Viel wird Sebastian Vettel von den Experten nicht mehr zugetraut – die kritischen Stimmen häufen sich.
Jetzt springt Sky-Experte Ralf Schumacher dem 34-Jährigen zur Seite. Er verteidigt Sebastian Vettel.
Sebastian Vettel nicht mehr gut genug? Ralf Schumacher mit eindeutiger Meinung
Gerade erst verbannte der britische Sky-Experte Martin Brundle Sebastian Vettel aus seinen Top5 der Rennfahrer in der Formel 1. „Seine beste Zeit liegt hinter ihm“, meinte der Ex-F1-Fahrer.
Ralf Schumacher sieht das aber ganz anders. „Das ganze Gerede, wonach Vettel fahrerisch nachgelassen hat, ist absoluter Blödsinn“, wetterte der Sky-Experte bei „Speedweek.com“.
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Das ist Sebastian Vettel:
- Geboren am 3. Juli 1987 in Heppenheim.
- Vettels Heimkartbahn war der Erftlandring. Dort hatte zuvor schon Michael Schumacher seine ersten Fahrversucheversuche im Motorsport gemacht.
- 2007 schaffte Vettel den Sprung in die Formel 1, wo er zunächst für BMW Sauber und Toro Rosso an den Start ging.
- 2009 folgte sein Wechsel zu Red Bull. Dort feierte er von 2010 bis 2013 vier WM-Titel in Serie.
- 2015 wechselte Vettel zu Ferrari. Mit der Scuderia blieb ihm der große Wurf jedoch verwehrt.
- Seit 2021 fährt er für Aston Martin (ehemals Racing Point).
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Und erklärte: „Wir haben auf Rennstrecken gesehen, die extrem knifflig sind und auf welchen das Eingehen von Risiken eine Rolle spielt, oder bei ganz schwierigen Pistenverhältnissen – da hat Vettel seine besten Rennen gezeigt, in Monaco, in Baku, in Ungarn, in Belgien.“
Als bestes Beispiel nennt er Fernando Alonso. „Für mich gilt bei Vettel, was für alle Racer gilt: Wenn ein Pilot noch schnell ist, es mit seinen Gegnern aufnehmen kann, angefangen beim Stallgefährten, wenn er Spaß an der Arbeit hat, dann macht er weiter“, so Schumacher
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Schumacher: Unter DIESER Bedingung macht Vettel weiter
Er erkenne keinen Motivationsverlust bei Sebastian Vettel. Allerdings betonte Schumacher auch, dass aktuell bei Aston Martin viel passiere. Um Teamchef Otmar Szafnauer gibt es Abgangsgerüchte.
Ob Sebastian Vettel noch länger in der Formel 1 bleibt, hänge laut Schumacher davon ab, wie gut das 2022er Auto wird. „Sollte er ein konkurrenzfähiges Fahrzeug erhalten, dann ist alles gut. Sollte das Auto nicht so gut sein, dann weiß ich gar nicht, ob er am Morgen aufstehen will“, sagte Schumacher bei „Speedweek.com“ (fs)