Das erste Formel 1-Wochenende im Jahr 2021 hat seine Spuren hinterlassen – besonders bei Sebastian Vettel.
Für seinen desaströsen Auftritt musste der viermalige Weltmeister heftige Kritik einstecken. Jetzt spricht ein Formel 1-Experte sogar vom Karriereende.
Sebastian Vettel: F1-Insider fällt hartes Urteil
Nach seinem Katastrophen-Jahr bei Ferrari wollte es Sebastian Vettel nochmal allen beweisen. Deshalb wechselte er zu Aston Martin – mit der Traditionsmarke will er angreifen, doch in Bahrain folgte die Ernüchterung.
Platz 18 im Qualifying, Rang 15 im Rennen und ein selbstverschuldeter Crash – der viermalige Weltmeister hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Sebastian Vettel ist noch lange nicht wieder der Alte und das Auto von Aston Martin ist nicht so konkurrenzfähig als zuvor erhofft.
Von zahlreichen Experten bekam Vettel dafür die volle Breitseite ab. Die Suche nach den Gründen läuft. Ex-Formel 1-Pilot Gerhard Berger spekulierte im Podcast „In the Fast Lane“: „Sebastian ist ein viermaliger Weltmeister, also ist er einer der herausragenden Fahrer, keine Frage. Aber er hat nie gut unter Druck reagiert.“
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Das ist Gerhard Berger
- Geboren am 27. August 1959 in Wörgl, Österreich
- Startete von 1984 bis 1997 in der Formel 1
- Fuhr unter anderem für Ferrari und McLaren
- Seit 2017 ist er Chef der DTM (Deutsche Tourenwagen-Masters)
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Dafür lieferte Berger gleich zwei Beispiele: Nicht nur bei Ferrari sei das so gelaufen, als Charles Leclerc ins Team kam, sondern auch als Daniel Ricciardo zu Red Bull wechselte, soll Vettel seine Probleme gehabt haben.
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„Er versucht, Dinge zu beweisen, die in diesem Moment nicht möglich sind, weil das Auto nicht gut genug ist oder seine eigene Form nicht gut genug ist“, so der DTM-Chef.
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Sebastian Vettel: Berger sieht F1-Star am Karriereende
Bergers Rat: „Nimm es locker und der Erfolg wird wiederkommen.“ Doch an Vettel-Siege glaubt der Ex-F1-Pilot selbst nicht. Er sieht Sebastian Vettel viel mehr „am Ende seiner Karriere angelangt“. Vettel sei möglicherweise nicht mehr bereit so viel Risiko auf der Strecke einzugehen, weil er schon vier Titel gewonnen hat.
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In dieser Saison bleiben Sebastian Vettel allerdings noch 22 Rennen, um die Experten vom Gegenteil zu überzeugen. Zumal Aston Martin große Hoffnung in die Regeländerung 2022 legt. Dann könnte auch Vettels Stunde wieder schlagen. (fs)