In der Formel 1 ist Red Bull seit Jahren extrem erfolgreich, feiert mit Max Verstappen aktuell einen WM-Titel nach dem anderen. Im Fußball hat der Getränkehersteller gleich mehrere Vereine übernommen – und jetzt steigt Red Bull auch noch in den Radsport ein.
Wie das Team Bora-hansgrohe nun offiziell bestätigte, steht einer Übernahme von Red Bull nichts mehr im Weg. Der Brausehersteller will 51 Prozent der Anteile der Betreibergesellschaft übernehmen. Das Kartellamt gab nun grünes Licht.
Red Bull: Nach Formel-1-Erfolgen folgt der Radsport-Einstieg
Dem Einstieg von Red Bull in den Radsport steht nichts mehr im Weg. „Das Joint Venture zwischen Red Bull und der Betreibergesellschaft von Teamchef Ralph Denk kann wie geplant umgesetzt werden. Das österreichische Kartellamt hat keine Einwände gegen die geplante Partnerschaft mit Bora-hansgrohe. Weitere Details werden im Laufe der Saison vorgestellt“, teilte Bora-hansgrohe jetzt offiziell mit.
„Jetzt steht das Fundament ganz offiziell. Das ist das grüne Licht, auf das wir gewartet haben, um uns die Formalitäten und vielen einzelnen Bausteine der Zusammenarbeit vorzunehmen“, sagte Teammanager Ralph Denk.
Bislang sponsorte Red Bull im Radsport nur einzelne Stars wie Wout van Aert oder Thomas Pidcock, künftig übernimmt der Brause-Hersteller ein ganzes Radsport-Team. Zu dem deutschen Radrennstall gehören unter anderem die deutschen Profis Lennard Kämna und Emanuel Buchmann. Seit neustem ist auch Grand-Tour-Gewinner Primoz Roglic dabei.
Einstieg könnte Radsport komplett auf den Kopf stellen
„Jeder im Radsport weiß, wie wichtig die Grundlagen und die Vorbereitung für den Erfolg sind. Deshalb gehen wir diesen Schritt jetzt mit der nötigen Überlegung und Entschlossenheit“, so Denk. Die weiteren Details zu der Partnerschaft sollen im Laufe der Saison vorgestellt werden.
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Welche Auswirkungen der Einstieg von Red Bull bei Bora-hansgrohe hat, lässt sich aktuell noch schwer abschätzen. Allerdings weiß man, wie mächtig und erfolgreich der Brausehersteller in anderen Sportarten ist. Es könnte der Beginn einer neuen Ära sein. Große Sponsoren und viel Geld brachten in der Vergangenheit immer große Erfolge. Die Rangfolge im Radsport könnte auf den Kopf gestellt werden.