Olympia 2024 wurde feierlich eröffnet, die ersten Wettkämpfe werden schon ausgetragen. In den kommenden zwei Wochen werden in Paris viele Entscheidungen fallen. Es wird um Gold, Silber und Bronze gekämpft.
Eine deutsche Goldhoffnung bei Olympia 2024 ist Florian Wellbrock. Doch der Freiwasserschwimmer ist wütend. Er und die weiteren Medaillenkandidaten wissen nämlich noch gar nicht, wann sie denn genau schwimmen und ob sie überhaupt können.
Olympia 2024: Deutsche Goldhoffnung ist empört
Was ist los? Während viele Entscheidungen in den nächsten zwei Wochen terminiert und entschieden werden, wissen die Freiwasserschwimmer um Deutschlands Hoffnung Florian Wellbrock noch nicht, ob sie am 8. und 9. August in der Seine die bevorstehenden zehn Kilometer schwimmen können oder nicht.
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Für die Freiwasserschwimmer gilt das allerdings nicht. Denn sie wissen immer noch nicht genau, ob sie am 8. (Männer) und 9. August (Frauen) in der Seine die bevorstehenden 10 Kilometer schwimmen können oder nicht. Eine Situation, die dem Deutschen ganz und gar nicht gefällt.
„Es hat mich wütend und auch traurig gemacht, dass man die Sportler bei diesem Thema so lange im Dunkeln gelassen hat“, so der 26-Jährige, der in Tokio 2021 Olympiasieger geworden ist. Wellbrock weiter: „Aber auch wenn ich oft den Kopf schütteln musste, habe ich mich natürlich damit beschäftigt, einfach weil ich als Freiwasserschwimmer nicht um das Thema herumkomme.“
„Uns sind die Hände gebunden“
Neben der Verschmutzung der Seine, dessen Wasserwerte laut Wellbrock besser werden, ist die Strömung nach wie vor ein Problem. „Aktuell ist sie noch zu stark, um Wettkampf zu schwimmen“, so der Deutsche. „Es ist ein bisschen schade, dass uns da die Hände gebunden sind und wir auf die Organisation der Spiele und das Wetter angewiesen sind.“
Wellbrock bereitet sich in der französischen Hauptstadt schon mal auf die Becken-Wettbewerbe vor. Dort werden die Schwimmer die Hälfte der Strecke gegen die Strömung absolvieren. „Es ist kein Problem, mit der Strömung zu schwimmen, der Rückweg ist das Problem“, sagte der gebürtige Bremer.
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Falls die Rennen aufgrund der starken Strömung an den beiden vorgesehenen Tagen nicht stattfinden können, gibt es zwei Alternativen. Dabei könnten die Rennen auf einen anderen Termin verschoben werden oder sie finden auf der Kajakstrecke in Vaires-sur-Marne im Osten von Paris statt.