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Olympia: Deutsche Athletin jubelt vor Zieleinlauf – dann traut sie ihren Augen nicht

Ist das bitter! Eine deutsche Athletin blamiert sich bei Olympia, weil sie vor dem Zieleinlauf zu früh jubelt und überholt wird.

© IMAGO/Chai v.d. Laage

Olympia 2024: Das sind die deutschen Stars in Paris

427 Athleten aus Deutschland treten bei Olympia in Paris an - so viele wie noch nie. Das sind die größten Stars.

Der Traum eines jeden Athleten ist es, bei Olympia dabei zu sein. Noch schöner wird es dann, wenn sogar eine Medaille dabei rausspringt. Aber viele Sportler müssen sich von diesem Traum oft schnell verabschieden.

So etwa die deutsche Athletin Olivia Gürth, die ihr Debüt bei Olympia feierte. Bei den Vorläufen über 3.000 Meter Hindernis der Frauen hatte sie gute Chancen auf das Weiterkommen und jubelte auch vor der Ziellinie. Dann passierte ihr ein mehr als nur bitteres Missgeschick.

Olympia: Deutsche Athletin blamiert sich

Niemals zu früh jubeln! Das sollte jedem Sportler eigentlich schon in Kindheitsjahren beigebracht werden. Denn es kann in einer Blamage enden. Bei Olympia in Paris ist das jetzt der deutschen Läuferin Olivia Gürth passiert – vor Millionen von Menschen.

Beim 3.000-Meter-Hindernislauf machte sie ein gutes Rennen und hatte die besten Chancen, das Finale zu erreichen. Am Ende verpasste sie es um eine Hundertstel (0.01 Sekunden). Während sie fünf Meter vor dem Ziel auf dem fünften Platz lag, der für das Finale gereicht hätte, hat sie nicht bis zum Ende durchgezogen.

Kurz vor dem Zieleinlauf nahm sie bereits einen Schritt raus. Was sie aber nicht mitbekommen hat: Auf der Innenbahn öffnete sie damit die Tür für die Kasachin Norah Jeruto, die noch an ihr vorbeizog.

Bitteres aus für Gürth

Gürth dachte, sie sei schon im Finale und jubelte. Es musste aber ein Fotofinish her. Einige Augenblicke später herrschte dann Gewissheit: Jeruto war zeitgleich auf dem 4. Platz mit Elizabeth Bird. Damit scheidet Gürth bei Olympia aus. Es ist mehr als bitter und eine Lektion für die deutsche Athletin, niemals zu früh aufzuhören und zu jubeln.


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Besser gemacht hat es Gesa Felicitas Krause, die in einem ebenfalls dramatischen Finish doch noch ins Finale eingezogen ist. Sie strauchelte erst zu Beginn und konnte dann doch noch als Dritte ins Finale einziehen. Genauso im Finale ist auch Lea Meyer, die sich in ihrer Gruppe durchsetzte und nun ebenfalls gute Chancen auf eine Medaille hat.