Beim Großen Preis von Silverstone musste Mick Schumacher das Feld an sich vorbeiziehen lassen.
Für das schlechte Abschneiden nahm Mick Schumacher jetzt das ganze Team in die Verantwortung und äußerte klare Forderungen.
Mick Schumacher unzufrieden beim GP in Silverstone
Dass der Rookie in seiner ersten Saison noch nicht bei den Großen der Formel 1 mitmischen würde, war klar. Doch den Teamkollegen hinter sich zu halten, war bestimmt eines der Ziele.
In fast allen Rennen gelingt dem jungen Rennfahrer genau das auch. Doch beim Großen Preis in Silverstone muss er Nikita Mazepin in der 35. Runde dabei zusehen, wie er ihn überholt.
Der 22-Jährige spricht von seinem „besten Überholmanöver der letzten drei Jahre“, während Schumacher den Grund für das Hintertreffen auf einen Strategiefehler beim Reifenwechsel schiebt: „Ich glaube, dass die Herangehensweise an diesen zweiten Stint falsch war. Wir haben versucht, den Reifen etwas zu schonen, speziell zu Anfang.“
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Das Ergebnis des Silverstone-Rennens:
- Hamilton (Mercedes)
- Leclerc (Ferrari)
- Bottas (Mercedes)
- Norris (McLaren)
- Ricciardo (McLaren)
- Sainz (Ferrari)
- Alonso (Alpine)
- Stroll (Aston Martin)
- Ocon (Alpine)
- Tsunoda (Alpha Tauri)
- Gasly (Alpha Tauri)
- Russell (Williams)
- Giovinazzi (Alfa Romeo)
- Latifi (Williams)
- Räikkönen (Alfa Romeo)
- Perez (Red Bull)
- Mazepin (Haas)
- Schumacher (Haas)
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Das habe der Haas-Kollege lediglich ausgenutzt und habe dadurch überholen können. „Er ist da ziemlich auf Attacke gefahren. Dann ist er halt an mir vorbeigefahren“, führte Schumacher weiter aus.
Jetzt müsse das Rennen analysiert und die richtigen Schlüsse gezogen werden.
Schumacher stellt Forderung an das gesamte Team
Nach dem 18. Platz beim Rennen in Großbritannien fällt das Fazit des Rennfahrers entsprechend negativ aus: „Zufrieden bin ich nicht. Ich muss mir erstmal anschauen, was ich hätte besser machen können.“
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Dabei nimmt er jedoch nicht nur seine eigene Person in die Pflicht. Der letzte und vorletzte Platz zeigen klar, wer das schlechteste Team an dem Tag war.
Somit seien nun alle im Haas-Team gefordert. „Was wir als Team besser machen können, um diesen Anschluss nicht zu verlieren zu den anderen. Das ist mir im Moment etwas wichtiger, als hinten zu versuchen, um nichts rumzufahren“, merkt Schumacher an.
Um aus den Fehlern zu lernen, hat der Rennstall jetzt zwei Wochen Zeit ehe am 1. August in Budapest die Motoren wieder heiß laufen. (cg)