Zu Beginn seines ersten Formel 1-Jahres war Mick Schumacher der Vorzeige-Rookie im Team Haas. Keine groben Fehler, wenig Unfälle, solide Leistungen.
Das Blatt hat sich jetzt jedoch gewendet. Haas-Boss Günther Steiner ist sauer und macht Druck auf Mick Schumacher.
Mick Schumacher: Haas-Boss Steiner ist sauer
In Ungarn patzte Mick Schumacher erneut. Im 3. Training setzte er seinen Boliden gegen die Wand und verpasste somit erneut das Qualifying. Das Getriebe konnten die Mechaniker nicht rechtzeitig reparieren.
Für Mick Schumacher war es bereits der fünfte Unfall in dieser Saison. Für den Geschmack von Haas-Boss Günther Steiner ist das eindeutig zu viel. „Man plant immer mit Unfällen, vor allem mit Rookies. Aber wir haben einen Punkt erreicht, an dem man daran arbeiten muss, weniger Unfälle zu bauen“, sagte er „Motorsport-Magazin.com“.
Dann wird er deutlich: „Mick hatte die letzten Rennen größere Unfälle. Dreher sind kein Problem, aber diese Unfälle kosten eine Menge Geld.“
Die Kritik geht weiter: „Es gab keinen Grund, ein Risiko einzugehen. Man muss den jungen Fahrern erklären, wann es wert ist, ein Risiko einzugehen und wann nicht. Ich glaube, sie wissen das jetzt. Hoffentlich hilft ihnen diese Erklärung.“
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Lob für Mazepin, Steiner von Schumacher „richtig genervt“
Diese Rolle hatte zu Beginn Teamkollege Nikita Mazepin eingenommen. Doch das Blatt hat sich gewendet. „Nikita hat sich gut verhalten, er hatte zuletzt keine Schäden. Aber Mick hatte die letzten Rennen einige Unfälle“, so der 56-Jährige.
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Steiner war „richtig genervt.“ Gerade mit Blick aufs Budget könnte das ein Problem werden: „Wir haben ein Budget und damit müssen wir klarkommen. Wir müssen sehen, was wir dann machen.“
Beim Ungarn-GP startet Mick Schumacher aus der Box. Was für ihn noch drin ist, erfährst du hier im Live-Ticker!