2024 ist Haas in der Formel 1 eine der großen Überraschungen. Das kleinste aller Teams mischt mit, statt wie in den Vorjahren hinterherzufahren. Und beim Saisonfinale roch alles nach dem nächsten Meisterstück.

Nico Hülkenberg fuhr im Qualifying von Abu Dhabi einen schier sensationellen vierten Startplatz ein, ließ Formel-1-Stars wie Max Verstappen, George Russell und Fernando Alonso hinter sich. Doch auf den Coup folgte die fette Enttäuschung.

Formel 1: Dicke Enttäuschung für Hülkenberg

Platz 4 – das ist Haas seit einer Ewigkeit nicht gelungen. Im letzten Qualifying der Saison 2024 legte Nico Hülkenberg für sein US-Team eine Sahne-Runde hin, distanzierte beide Red Bull, beide Mercedes, einen Ferrari. Nur die beiden McLaren sowie Carlos Sainz fuhren eine bessere Zeit als der Emmericher. Beste Voraussetzungen für das Rennen am Sonntag – möchte man meinen.

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Doch die Rennleitung machte dem „Hulk“ einen Strich durch die Rechnung. Nach dem Qualifying am Samstag musste der deutsche Pilot zu einer Anhörung. Der Vorwurf: eine Verfehlung in der Boxengasse. Dort soll der Haas-Fahrer zwei Autos unerlaubt überholt haben. Und er bekannte sich schuldig.

Gridstrafe für Hülkenberg

„Der Fahrer bestritt während der Anhörung nicht, dass er die Anweisungen des Rennleiters nicht befolgt hatte, erklärte jedoch, dass er keine andere Wahl gehabt habe, als die Regeln zu brechen, um eine Runde zu fahren“, heißt es im Bericht der Rennkommissare. „Obwohl die Rennleitung anerkennt, dass die Lage der Teamgaragen ihre Möglichkeiten, die Autos auf die Strecke zu schicken, einschränkt, kann dies niemals als Entschuldigung für einen Verstoß gegen Vorschriften verwendet werden.“

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Das bittere Ergebnis für Haas: Nico Hülkenberg bekam eine Gridstrafe aufgebrummt und wurde drei Plätze nach hinten versetzt. Startplatz sieben statt vier, ein Nackenschlag für den Deutschen, der sich nicht lange über seinen großen Erfolg in der Formel 1 freuen durfte. Und auch für die Konstrukteurswertung war die Rückversetzung ganz bitter. Hier mehr.