Die Formel-1-Saison läuft für Mercedes in diesem Jahr noch nicht wirklich rund. Mit 96 WM-Punkten nach acht gefahrenen Rennen kann das erfolgsverwöhnte Team wahrlich nicht zufrieden sein.
Dieser Trend verfolgt den Rennstall nicht erst seit dieser Saison. Bereits im letzten Jahr hatte das Team immer wieder mit unregelmäßigen Updates und unzuverlässigen Daten aus dem Simulator zu kämpfen. Für den weiteren Saisonverlauf zeigt sich Mercedes-Chef Toto Wolff jedoch optimistisch – und greift dazu zu einer drastischen Maßnahme!
Formel 1: Wolff lobt Wochenende in Monaco – trotz verpasstem Podium
Es sind die kommenden Updates, die dem Teamchef Anlass zur Vorfreude geben: „Wir hatten ein ermutigendes Wochenende in Monaco. Wir machen weiterhin solide Fortschritte mit unserem Auto, verbessern die Gesamtbalance und kommen unseren Verfolgern Schritt für Schritt näher“, so Wolff. Doch auch in Monaco reichte es für Mercedes erneut nicht für das Podest. George Russell wurde fünfter, Hamilton landete auf P7.
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Auch wenn dem gebürtigen Wiener die fehlenden Resultate bewusst sind, hofft er weiter auf Besserung: „Der Fortschritt ist noch nicht in den Positionen sichtbar, aber wir wissen, dass es zu gegebener Zeit passieren wird, wenn wir die Lücke zu den schnellsten Autos weiter schließen“. Dazu gehört auch Mercedes‘ Kundenteam McLaren, die derzeit sogar mit den Red Bull mithalten können und das Team von Toto Wolff Rennen für Rennen alt aussehen lassen.
Upgrades sollen schon in Kanada sichtbarer werden
Das will Mercedes im Idealfall schon beim nächsten Grand Prix in Kanada ändern: „Beide Fahrer werden den neuen Frontflügel haben und es wird noch einige andere Entwicklungsteile geben“, erklärt Wolff. Die Verbesserungen am Auto dürften auf den kommenden Strecken noch größere Vorteile bieten, prophezeit der Mercedes-Boss.
Dennoch macht sich der Teamchef auch keine Illusionen darüber, dass sich auch die anderen Rennställe stetig verbessern würden: „Wir müssen weiter hart arbeiten, um da mitmischen zu können“, so Wolff.