Nur Platz sechs beim Großen Preis von Italien – Max Verstappen und Red Bull haben in der Formel 1 einen gewaltigen Schritt zurück gemacht. Die WM-Führung des Niederländers fängt langsam an zu wackeln. Die Probleme des Rennstalls sind offensichtlich.

Um in den offenen acht Rennen noch die Kurve zu bekommen, hat sich Red Bull jetzt zu einer drastischen Maßnahme entschieden. Der amtierende Formel-1-Weltmeister wird sein Auto zurückentwickeln, um den Fehler endlich zu finden.

Formel 1: Red Bull schwächelt

Nach Platz sechs in Monza versuchte Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko gar nicht erst, um den heißen Brei herumzureden. Er stellte bei „Sky“ sofort klar: „Es hat einfach an Speed gefehlt. Es war Schadensbegrenzung.“ Mehr als der sechste Rang war für Red Bull an diesem Wochenende nicht drin.

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Ganz offensichtlich hat der Brauserennstall große Probleme. „Der Max kann seine Fähigkeiten ans Limit zu gehen nicht bringen, weil das Auto das nicht hergibt, weil es zu unvorhersehbar reagiert“, erklärte Dr. Marko.

Und auch die Ursache vermutet man in den letzten Updates. „Wir haben irgendwann mit den Updates die Balance verloren und mit der Balance auch die Möglichkeit, das Auto schnell zu bewegen“, berichtete der Red-Bull-Boss.

Drastische Maßnahme geplant

Nun geht Red Bull einen drastischen Schritt, wie Dr. Marko enthüllte: „ Die Strategie – oder das, was gestern erkannt und auch beschlossen wurde – ist: Wir gehen zurück, bis wir den Punkt finden, wo wir falsch abgebogen sind. Wie schnell das ist, schauen wir mal. Wir fangen in Baku an.“ Heißt: Red Bull zieht einen Schlussstrich, verabschiedet sich von den neuesten Updates.

Man sei zuversichtlich, dass man so schon in Baku wieder deutlich besser unterwegs sein werde. Mit dem älteren Paket würden die Fahrer pushen können und hätten den Reifenverschleiß besser unter Kontrolle.