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Formel 1: Teamchef nach Achterbahn der Gefühle mit Ansage an eigenen Piloten – „Möchte mehr sehen“

Das Wochenende in Las Vegas war für sein Team eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ein Formel-1-Teamchef richtete sich deutlich an seinen eigenen Piloten.

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In den vergangenen Monaten musste sich Logan Sargeant einiges anhören. Immer wieder wurde der Formel-1-Rookie heftig kritisiert – auch teamintern. Zuletzt hat sich der US-Amerikaner etwas gefangen, sicherte sich in Austin seinen ersten Punkt. Danach dachte man, dass Sargeant sich langsam sein Cockpit für 2024 sichert.

Auch das Wochenende in Las Vegas begann für den Formel-1-Piloten stark. Im dritten freien Training fuhr er die drittschnellste Zeit, im Qualifying kam er auf einen guten siebten Platz. Doch im Rennen sollte all der Aufschwung der Fahrten zuvor wenig bringen.

Formel 1: Auf die Qualifying-Freude folgte die Renn-Enttäuschung

Aufgrund der Strafe von Carlos Sainz, der in der Qualifikation auf Platz zwei fuhr, ging Sargeant sogar als sechster ins Rennen. Die Hoffnung auf weitere Punkte war groß – nicht nur bei ihm selbst, auch bei seinem Team. Doch schnell wurde klar: Mit den ersten zehn Plätzen wird der US-Amerikaner in der Wüste Nevadas wenig zu tun haben.

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Er fiel früh zurück, musste sich von vielen Konkurrenten überholen lassen und hatte die Aussicht auf eine weitere Top-Ten-Platzierung schnell aus den Augen verloren. Nach nur wenigen Runden war er schon wieder in gewohnteren Teilen des Feldes unterwegs. Letztlich kam er als 16. ins Ziel. Nur Alfa Romeo-Fahrer Bottas war hinter ihm. Tsunoda, Hülkenberg und Norris mussten das Rennen schon vorzeitig beenden.

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Für Sargeant und Williams ist das natürlich der nächste bittere Rückschlag. Neben Sargeant ist auch Teamkollege Alex Albon aus den Punkten gefallen. Albon ging von Platz fünf ins Rennen – letztlich rutschte er bis auf Platz zwölf ab. Aus einer starken Ausgangslage resultierten also null Punkte.

Cockpit-Frage bei Williams weiterhin offen

Im Gegensatz zu Sargeant hat Albon sein Platz in der Formel 1 für 2024 schon sicher. Das zweite Cockpit von Williams ist das einzige, was bisher noch offen ist. Und das bleibt wohl auch noch mindestens eine Woche so. Denn Teamchef James Vowles betonte im Rahmen des Las Vegas GP, dass er erst nach Saisonende eine Entscheidung treffen werde.


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„Er macht es deutlicher besser als noch zu Beginn der Saison. Trotzdem möchte ich noch mehr von ihm sehen. Das weiß er aber auch“, betonte Vowles. „Ich bleibe dabei und wir bringen erst die Saison zu Ende, bevor die Entscheidung getroffen wird“, so der Williams-Boss. Angesichts der Leistungssteigerung von Sargeant ist es jedoch weiterhin realistisch, dass Williams dem US-Amerikaner ein weiteres Jahr in der Königsklasse des Motorsports gewährt.