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Formel-1-Beben! F1-Boss mit deutlicher Ansage – „Es ist unsere Pflicht, das Geschäft zu schützen“

Noch mehr Teams in der Formel 1? F1-Boss Stefano Domenicali machte jetzt eine klare Ansage.

© IMAGO / Motorsport Images

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Die Formel 1 wird immer beliebter! Jahr für Jahr steigen die Zuschauerzahlen und auch die Netflix-Serie „Drive to Survive“ schauen sich die Fans gerne an. Daher ist es wenig überraschend, dass es immer mehr Interessenten gibt, die gerne in die Motorsport-Königsklasse einsteigen wollen.

Als heißester Anwärter aktuell gilt wohl Michael Andretti, der bereits seit Langem versucht, in die Formel 1 zu kommen. Ihm und anderen Kandidaten machte F1-Geschäftsführer Stefano Domenicali jetzt aber eine mehr als nur deutliche Absage. Ob die Interessenten dadurch abgeschreckt werden?

Formel 1: Domenicali mit deutlicher Ansage

Im vergangenen März hat die FIA ein Bewerbungsverfahren für neue Teams eingeleitet. Bereits im Juni könnte eine Entscheidung fallen. Wer in die Formel 1 einsteigen will, eine „Verwässerungsschutzgebühr“ in Höhe von 200 Millionen US-Dollar zahlen, die unter den aktuell zehn bestehenden Rennställen aufgeteilt wird, berichtet das Online-Portal „Motorsport-Total“. Die Summe ist für potenzielle Verluste gedacht, die jedes Team durch den Einstieg eines weiteren Teams in der Königsklasse erleiden wird.


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Die Teamchefs fordern allerdings eine noch höhere Summe. Bis zu 600 Millionen Dollar stehen im Raum. Nun hat sich auch F1-Boss Stefano Domenicali geäußert. Der Italiener betont immer, dass ein neues Team in der Formel 1 einen Mehrwert für den Sport darstellen muss.

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„Der Prozess, ein weiteres Team zu haben, wurde von der FIA eingeleitet“, sagt Domenicali gegenüber Formel-1-Investoren. „In unserer Governance, in unserer Concorde-Vereinbarung, gibt es die Möglichkeit, dies zu tun. Aber die Evaluierung muss gemeinsam durchgeführt werden, um zu sehen, ob ein neues Team der Liga und dem Sport aus technischer und sportlicher Sicht einen Nutzen bringt, und um ein Gesamtbild zu erstellen. Und es wird eine andere Position geben“, wird der Geschäftsführer deutlich.

„Unsere Pflicht, das Geschäft zu schützen“

Dabei erklärt Domenicali auch, dass die Verwässerungsschutzzahlung für die Formel 1 vor einigen Jahren mit 200 Millionen Dollar festgelegt wurde, sich das nun aber alles aufgrund der Popularität der Rennserie geändert habe. „Damals hätte niemand erwartet, dass der Wert dieses Sports so stark ansteigen würde. Heute ist die Situation ganz anders, das ist sicher. Und es ist unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass wir das Geschäft so gut wie möglich schützen und ein größeres Bild haben“, so der 57-Jährige.

Es ist also gut möglich, dass neue Teams in der Motorsport-Königsklasse weit mehr als 200 Millionen Euro zahlen müssen. Was Interessenten wie Michael Andretti, der bereits seit Jahren versucht in die F1 einzusteigen, wohl dazu sagen wird?


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Neben Andretti wollen auch noch Panthera Team Asia, Formula-Equal-Projekt des ehemaligen Rennstallgründer Craig Pollock sowie Hitech Racing den Einstieg in die Formel 1 planen. Bei so gewaltigen Eintrittsgebühren wird sich der eine oder andere sicherlich nochmal überlegen, ob er seine Pläne auch umsetzen möchte.