Findet der nächste Fahrerwechsel der Formel 1 bei Red Bull statt? Die Dominanz ist in den letzten Wochen deutlich eingebrochen. Zum einen, weil McLaren und Mercedes aufgeholt haben. Zum anderen, weil Sergio Perez immer mehr Fehler macht.
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Seit der Mexikaner seinen Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert hat, geht nichts mehr zusammen. Beim Besuch der Formel 1 in Silverstone gibt es das nächste Drama. Unweigerlich drängt sich die Frage auf: Fliegt Perez trotz des neuen Kontrakts im Sommer raus?
Formel 1: Kostspieliger Fehler
Die erste Runde des Qualifyings war von der Angst vor dem Regen geprägt. Den ganzen Vormittag hatte es in Silverstone geschüttet, die Strecke war zu Beginn der Quali nass. Schnell zeichnete sich allerdings ab, dass zumindest die Ideallinie trocknen würde. Und so kamen noch im ersten Abschnitt Trockenreifen zum Einsatz.
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Einer der ersten mit ihnen auf der Strecke war Sergio Perez. Sein Hochgeschwindigkeitsritt endete aber nach wenigen Kurven. Der Mexikaner rutschte in der „Copse“-Kurve rutschte er ins Kiesbett, blieb stecken und kam ohne Hilfe nicht mehr aus dem Schlamassel heraus.
In der Folge unterbrach die Rennleitung der Formel 1 die Qualifikation, bis Perez‘ Wagen mit schwerem Gerät geborgen war. Für ihn war der Samstag damit gelaufen. Beim Hauptrennen startet er mal wieder ganz weit hinten.
Rauswurf eine Option
Am Kommando-Stand schüttelte Teamchef Christian Horner entgeistert den Kopf. Chefberater Helmut Marko hatte schon vor der Qualifikation ein klares Bekenntnis zum Mexikaner vermieden.
Immer mehr deutet darauf hin, dass ein Rauswurf im Sommer eine ernsthafte Option sein könnte. Bei Red Bull stehen Titel über allem. Weil Perez immer mehr lahmt, schrumpft der Vorsprung in der Konstrukteurswertung zusehends. Vor allem McLaren zeigte sich in den letzten Rennen sehr stark – weil dort beide Fahrer performen.
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Die Zukunft des mexikanischen Piloten ist also alles andere als sicher. Als möglicher Ersatz stünde wohl Nachwuchsfahrer Liam Lawson bereit. Der hatte bereits in der letzten Saison einige Rennen in der Formel 1 absolvieren dürfen – und dabei mehr als überzeugt.