Bei Ferrari war es 2021 ungewohnt still. Der Tradition-Rennstall in der Formel 1 legte eine ordentliche Saison hin – ohne große Störfeuer.
2022 könnte sich das aber schon wieder ändern. Der Scuderia Ferrari droht möglicherweise ein unruhiges Formel 1-Jahr.
Formel 1: Droht Ferrari 2022 der nächste Zoff?
Zoff, Drama, Diskussionen – in der Saison 2020 ging es bei Ferrari heiß her. Die Posse um Sebastian Vettel beschäftigte den Rennstall damals mehr als die Leistungen auf der Rennstrecke.
Ohne richtige Nummer eins ging Ferrari in die Saison 2020 und es endete in wilden Streitereien zwischen Charles Leclerc und Sebastian Vettel. Der Monegasse setzte sich durch, Vettel wurde abgesägt.
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Formel 1 | Fahrer und Teams 2022
- Mercedes: Hamilton/Russell
- Red Bull: Verstappen/Perez
- McLaren: Norris/Ricciardo
- Aston Martin: Vettel/Stroll
- Alpine: Alonso/Ocon
- Ferrari: Leclerc/Sainz
- Alpha Tauri: Gasly/Tsunoda
- Alfa Romeo: Bottas/Zhou
- Haas: Mazepin/Schumacher
- Williams: Latifi/Albon
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Mit der Verpflichtung von Carlos Sainz kehrte Ruhe ein bei den Italienern. Zwischen Sainz und Leclerc herrschte ungewohnte Harmonie. Eigentlich ist Leclerc nach der Saison 2020 die große Zukunftshoffnung von Ferrari, die besseren und konstanteren Ergebnisse fuhr aber Carlos Sainz ein.
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Klare Ansage von Binotto: „Das Team hat immer Priorität“
Deshalb sagte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto jetzt bei „motorsport-total.com“: „Wir brauchen daher aktuell keine und werden auch keine Politik mit einer Nummer 1 und einer Nummer 2 haben.“
Und weiter: „Das Team hat immer Priorität, aber wenn sie um eine wichtige Position in der Meisterschaft kämpfen können, dann wird man auf der Strecke sehen, wer vorne ist – kein Zweifel.“
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Dass so eine Taktik aber durchaus in die Hose gehen kann, hat die Saison 2020 mit Charles Leclerc und Sebastian Vettel unter Beweis gestellt. Einen Zoff unter den Fahrern kann Ferrari bei seinem Weg zurück an die Spitze der Formel 1 aber mal so gar nicht gebrauchen. (fs)