Ferrari prescht in der Formel 1 voran. Als erster Rennstall gab die Scuderia den Termin für die Enthüllung des neuen Boliden bekannt. Jetzt ging das Team auch als erstes auf die Strecke.
Nun fuhr Ferrari auch die ersten Runden im Jahr 2022. Als der Test bereits gestartet war, verkündete änderte der Rennstall plötzlich seine Pläne – und sorgte in der Formel 1 damit für Verwirrung.
Formel 1: Ferrari mit spontaner Planänderung
Eigentlich sollten Carlos Sainz, Charles Leclerc und Testfahrer Robert Schwartzmann am Dienstagmorgen im SF21 an den Start gehen. So ganz sicher war sich Ferrari dann aber wohl doch nicht, ob es im Auto der letzten Saison testen darf.
Wer wann mit welchem Fahrzeug private Tests fahren darf, ist in der Formel 1 eigentlich streng geregelt. Im Rahmen der großen Regeländerung für 2022 gibt es bislang aber kein überarbeitetes Regelwerk für Testfahrten in älteren Rennwagen.
Regelwerk steht noch nicht – Scuderia geht auf Nummer sicher
Weil eine kurzfristige Anfrage bei der FIA nicht rechtzeitig beantwortet wurde und Ferrari nicht gleich beim ersten Test die Regeln brechen wollte, ging man auf Nummer sicher und kramte ein älteres Auto aus der Garage.
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„In Erwartung einer Aktualisierung der FIA über die Regeln für ‚Tests früherer Autos‘ für 2022 wurde die Entscheidung getroffen, den SF71H von 2018 zu verwenden“, teilte das Team mit, als die Piloten bereits auf der Strecke in Fiorano ihre Runden drehten.
Die plötzliche Planänderung des Traditionsrennstalls sorgte für Verwirrung. Sie zeigt: Auch zwei Monate vor dem Saisonstart ist selbst bei wichtigen Themen noch vieles unklar.
Zeit läuft der Formel 1 davon
Doch die Zeit rennt. Schon bald wollen auch die anderen Teams ihre Tests absolvieren. Bei den begrenzten Möglichkeiten braucht es viel Effizienz, um möglichst viele Erkenntnisse zu sammeln.
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Dass bei Fahrten auf vier Jahre alte Autos zurückgegriffen werden muss, weil das Regelwerk nicht pünktlich steht, ist sicher keine große Hilfe.
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