In den vergangenen Wochen hatte man glatt vergessen können, was zu Saisonbeginn bei Red Bull los war. Obwohl man in der Formel 1 zu Saisonbeginn alles in Grund und Boden fuhr, krachte es hinter den Kulissen. Auslöser waren Ermittlungen gegen Teamchef Christian Horner.
+++ F1-Team zieht Schlussstrich! Jetzt gibt es kein Zurück mehr +++
Daraufhin war von einer Spaltung des Red-Bull-Teams in zwei Lager zu lesen (hier mehr dazu). Ausgerechnet als es in der Formel 1 sportlich nicht mehr so erfolgreich weiterlief, schliefen die Diskussionen ein. Jetzt beschwört sie ausgerechnet Horner wieder herauf.
Formel 1: Pikante Details enthüllt
Er kann es einfach nicht lassen. Nach dem Rauswurf von Daniel Ricciardo bei den Racing Bulls hat sich Christian Horner zu der Situation geäußert. Dabei macht er recht deutlich, wen aus seiner Sicht ein großer Teil der Schuld am Aus des Fanlieblings trifft: Helmut Marko.
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Red Bulls Motorsport-Berater habe Ricciardo schon viel früher aus dem Cockpit schmeißen wollen. Nach einem schwachen Saisonstart hatte der Australier in Kanada überraschend Punkte geholt – nur um anschließend beim Formel-1-Rennen in Barcelona direkt wieder abzustürzen. Ab diesem Moment habe Marko genug gehabt und wollte einen anderen Fahrer.
Seitenhieb gegen Marko?
„Ich habe mein Bestes gegeben, ihm so viel Zeit im Auto wie möglich zu verschaffen, damit er liefern kann. Ansonsten wäre er nach Barcelona aus dem Auto gewesen“, verrät Horner im Podcast „F1-Nation“.
Warum der RB-Teamchef die Vorgänge beim eigentlichen Schwesterteam jetzt enthüllt, weiß nur er. Es könnte allerdings sehr gut sein, dass er im internen Machtkampf mal wieder ein Zeichen setzen wollte. Frei nach dem Motto: „Ich habe mehr Macht und kann Fahrer im Auto halten.“ Ob der Zoff vom Saisonbeginn jetzt wieder losgeht, bleibt abzuwarten
Formel 1: DAS ist der RB-Plan
Warum es jetzt letztlich doch zur Trennung kam, begründet Horner so: Es gehe um das große Gesamtbild bei den eigenen Fahrern. Nicht nur die Racing Bulls, sondern auch Red Bull ist davon betroffen. Denn dort ist Sergio Perez trotz Vertrags weiterhin nicht sicher gesetzt.
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Sollte Liam Lawson im Tochterteam plötzlich durch die Decke gehen, könnte er ein heißer Kandidat sein, im kommenden Jahr zum Teamkollegen von Max Verstappen aufzusteigen. Langweilig wird es in der Formel 1 auch in den kommenden Wochen nicht.