Das Finale der Formel 1 erhitzt die Gemüter wie kaum zuvor. Auf der einen Seite stehen diejenigen, die mit Red Bull und Max Verstappen den ersten Fahrertitel feiern. Lewis Hamiltons Anhänger wiederum sehen ihren Fahrer um seinen achten Triumph betrogen.

Auch ein ehemaliger Formel 1-Fahrer hat sich zum Saisonfinale in Abu Dhabi geäußert – und zu einer Generalkritik an den Bullen und deren Taktik und Verhalten ausgeholt.

Formel 1: Ex-Fahrer mit bösen Vorwürfen gegen Verstappens „Wingman“

Neben dem kontroversen Ende war es vermutlich die Szene, die die Zuschauer aus den Sitzen springen ließ: das Verteidigungsmanöver von Sergio Perez gegen Lewis Hamilton. Nachdem Hamilton seinen ersten Boxenstopp hinter sich gebracht hatte, lag er komfortabel vor Verstappen.

Dann fuhr der Mercedes-Pilot jedoch auf den zweiten Red Bull auf. Perez bekam von seinem Team die klare Anweisung, den Briten so lange wie möglich aufzuhalten. Mit aggressiven Manövern nervte der Mexikaner Hamilton, was ihn rund sieben Sekunden kostete.

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Formel 1 | Fahrerwertung 2021:

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Verstappen schloss wieder auf und lobte seinen Teamkollegen sofort am Funk: „Was für eine Legende.“ Ähnlich sahen das viele Fans, die Perez als perfekten „Wingman“ lobten. Naturgemäß war Hamilton da anderer Meinung, der sich sofort über „gefährliches Fahren“ beschwerte.

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Ähnlich sieht das wohl auch Sébastien Bourdais. Der Franzose, zwischen 2008 und 2009 selbst Formel 1-Fahrer, griff Red Bull und ihre Taktik scharf an. „Das war Blödsinn“, schreibt er auf Twitter. „Ich kann nicht begreifen, wie Perez mit sich selbst zufrieden sein kann und wie die Leute ihm dafür applaudieren können.“

Perez habe lediglich versucht, Hamilton auszubremsen. Seine Manöver hätten nichts mit Rennsport zu tun gehabt. „Er hat absichtlich das Tempo gedrosselt und jeden schmutzigen Trick angewandt, um Hamilton zu behindern. Null Sportsgeist, vom ganzen Team, wirklich.“

Formel 1: Pikante Verbindung zwischen Bourdais und Red Bull

Die Abrechnung ist insofern pikant, als Bourdais einst für Toro Rosso am Formel 1-Steuer saß und somit damals selbst zu Red Bull gehörte. Mittlerweile scheint er aber keine Sympathien mehr zu hegen.

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Bourdais ging für Toro Rosso, heute Alpha Tauri, in insgesamt 27 Rennen an den Start. Seine besten Platzierungen waren zwei siebte Plätze in Australien und Belgien. 2008 hatte er zudem einen äußerst bekannten Teamkollegen – Sebastian Vettel. (mh)