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Formel 1: Verbale Attacke nach Abgang! Teamchef tritt übel nach – „Als ich das erfuhr, war es Zeit zu gehen!“

Formel 1: Oha! Das sind heftige Aussagen, die ein Teamchef gegen sein altes Team tätigt.

u00a9 IMAGO / HochZwei

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

In der Formel 1 gab es schon einige Abgänge, die nicht gerade friedlich abliefen. Wie beispielsweise in dem Fall von Otmar Szafnauer, der Aston Martin im Winter 2021 verließ und sich Alpine anschloss. Schon Wochen vorher wurde gemunkelt, dass es intern gekracht habe.

Nun hat der Alpine-Teamchef ausgepackt und nach seinem Abgang ordentlich auf den Tisch gehauen. Für seinen alten Formel-1-Rennstall hat er wenig nette Worte übrig.

Formel 1: Teamchef tritt nach Abgang nach

Schon Ende 2021 hatte die Gerüchteküche gebrodelt. Damals dementierte Szafnauer einen Wechsel zu Alpine deutlich, doch dann ist der Deal doch noch zu Stande gekommen. Nun blickt der Teamchef auf den Wechsel, der trotz eines bestehenden Vertrages erfolgte, zurück. Der Knackpunkt soll beim Grand Prix von Abu Dhabi 2021 gelegen haben, erklärte Szafnauer. Damals teilte man ihm mit, dass sein zukünftiger Einfluss bei Aston Martin begrenzt sein würde.

Der in Rumänien geborene Amerikaner erkannte, dass er seinen Job beim Rennstall nicht mehr so ausüben könnte, wie er es sich vorgestellt hatte. „Sie haben mir sehr deutlich gemacht, dass ich die Verantwortung, die ich vorher hatte, nie wieder zurückbekommen werde“, erklärt er gegenüber „Motorsport Total“.

Szafnauer Formel 1
Formel 1: Alpine-Teamchef Szafnauer ist bitter enttäuscht von seinem ehemaligen Rennstall. Foto: IMAGO/Motorsport Images

Szafnauer weiter: „Und als ich das erfuhr, war es wirklich Zeit zu gehen. Das war beim letzten Rennen. Mir wurde gesagt: Du konntest früher das Team leiten, aber du leitest es jetzt nicht mehr.“

„Hatte keinen Grund, zu gehen“

Bei seinem neuen Arbeitgeber Alpine bekommt er die volle Wertschätzung und freut sich auch darüber, dass er die volle Kontrolle über das Team hat. „In all meinen Gesprächen mit den Verantwortlichen hier haben sie gesagt: ‚Schauen Sie, der Grund, warum wir Sie hier haben wollen, ist Ihre ganze Erfahrung in der Formel 1. Und wir wollen, dass du diese Erfahrung bei Alpine einbringst und uns bei unserem Ziel, Rennen zu gewinnen, hilfst'“, so der Alpine-Teamchef. „Wenn die Leute, die dich einstellen, das sagen, dann bist du sehr zuversichtlich, dass sie dich genau deshalb einstellen. Sie wollen deine Erfahrung. Deshalb habe ich mich für die Erfahrung entschieden.“


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Dabei wäre er auch gut und gerne bei Aston Martin geblieben. Dazu hätte man ihm nicht die Verantwortung abnehmen sollen, dann „wäre ich geblieben“, so Szafnauer weiter. Schließlich hatte er dort einen Vertrag und „hatte also keinen Grund, zu gehen.“