Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Einreiseverbot für Ex-F1-Star – Comeback rückt in weite Ferne

Schlechte Nachrichten für den ehemaligen Fahrer. Die Tür für sein Comeback in der Formel 1 schließt sich immer weiter.

Mick Schumacher und Nikita Mazepin flogen bei Haas beide.
© imago images/Motorsport Images

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Es ist ein heftiger Rückschlag für die Comeback-Bemühungen eines einstigen Formel 1-Fahrers. Mick Schumacher und Nikita Mazepin haben einiges gemeinsam – aber eben auch sehr viel mehr Unterschiede.

Beide gaben für Haas ihr Debüt in der Formel 1. Beide konnten nicht überzeugen und mussten letztlich gehen. Doch ab hier schlagen beide gänzlich andere Wege ein. Während Schumacher wieder von einem Stammplatz träumt, schließt sich die Tür für Mazepin weiter.

Formel 1: Einreiseverbot gegen Mazepin

Anfang 2022 war in der Königsklasse des Rennsports Schluss für Mazepin. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine zog Haas einen radikalen Schlussstrich. Vom russischen Rennfahrer trennte man sich ebenso wie von Hauptsponsor Uralkali – das Mazepins Vater gehört.

++ Teamchef wollte Mick Schumacher holen – DARAN scheiterte der Wechsel ++

In der Folge landete das Vater/Sohn-Duo auch auf diverse Sanktionslisten. Mazepin darf in manche Länder nicht einreisen – wie beispielsweise Kanada oder nach Großbritannien. Damit dürfte er bei Formel 1-Rennen in diesen Staaten nicht antreten, selbst wenn er ein Cockpit hätte.

Mazepin kämpft vergebens

Dagegen klagte der 24-Jährige unter anderem vor dem Obersten Gerichtshof in Großbritannien. Nun allerdings der Rückschlag: Dieser wies das Gnadengesuch Mazepins ab. Die Sanktionen und das Einreiseverbot ins Vereinigte Königreich bleiben bestehen.

Damit schmilzt auch die Chance auf ein Comeback in der Formel 1 immer weiter. Kein Team dürfte an einer Zusammenarbeit mit dem Ex-Haas-Fahrer interessiert sein, solange er auf Sanktionslisten steht und bei mindestens einem Rennen aussetzen müsste.

Formel 1: Keine Verhandlungen möglich

Zudem hatte sich Mazepin durch die Aufhebung der Sanktionen erhofft, zu den in England ansässigen Teams reisen zu können, um über einen Vertrag zu verhandeln. Das fällt damit natürlich auch ins Wasser.


Weitere Nachrichten für dich:


Unabhängig von den politischen Hintergründen, darf allerdings auch bezweifelt werden, ob irgendein Team der Formel 1 aus sportlicher Sicht an Mazepin interessiert wäre. Seit seiner Debüt-Saison ist der Russe als Rowdy und Unfallfahrer gebrandmarkt.