Er ist momentan der Skandal-Fahrer der Formel 1.
Seit Wochen kommt es immer wieder zu groben Fahrerfehlern und Unfällen. Nun hagelt es die nächste Kritik von Formel 1-Experten
Formel 1: Zwei Haas Fahrer ganz hinten
Statt mit Siegen fällt Team Haas-Fahrer Nikita Mazepin bisher eher durch Fahrfehler und Unfälle auf. Dabei war Teamkollege Mick Schumacher des öfteren beteiligt. Beim Grand Prix von Monza kam es dann zwischen Schumacher und Mazepin zum nächsten Krach.
In der Fahrerwertung für die Saison 21 teilt sich Mazepin gemeinsam mit Teamkollege Mick Schumacher und Alfa Romeo Fahrer Robert Kubica den letzten Platz (0 Punkte). Nun melden sich zahlreiche Experten zu Wort.
Schumacher: „Ich weiß auch nicht, was mit ihm los ist“
Unter ihnen auch Micks Onkel Ralf Schumacher. Angesprochen auf Mazepin sagt Schumacher: „Ich weiß auch nicht, was mit ihm los ist. Mittlerweile kennen wir ein paar Seiten an ihm und irgendwie passt das Rennen zum Rest und zum Charakter irgendwie: wie ein Bulldozer durch alles durch, egal wie. Schumacher vermute die Gründe lägen in der Erziehung. „Aber das ist das seines Vaters und nicht meines Gott sei Dank“, lautet das Urteil des Ex-Fahrers.
Ähnlich sieht es auch der Schweizer Formel 1 Kommentator Marc Surer. Auch er saß bereits hinterm Steuer eines Formel 1 Boliden.
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Das ist Marc Surer:
- Geboren: 18. September 1951 in Füllinsdorf/Schweiz
- Lebt im Liestal (Schweiz) und Javea (Spanien)
- Seine Rennanfänge fand er im Kart-Sport
- Gab sein Formel1-Debüt 1979 mit 28 Jahren
- Insgesamt startete er 82 Mal in der Formel 1
- Aktuell: F1-Kommentator für Swiss TV SRF
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In einem Interview auf dem YouTube-Kanal von Formel 1.de übte Marc Surer harsche Kritik an Mazepin : „Ich glaube, dass Mazepin überfordert ist. Oft wirken die Aktionen nicht kalkuliert oder vorbereitet“. Auf Surer wirkt es, der 22 Jahre alte Neuling handle „fast aus einer Panik heraus.“ Surer ist sich in seinem Urteil sicher: „Für mich ist das nicht unter Kontrolle. Er hat die Übersicht nicht.“
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Surer glaubt: „Der ist verwöhnt worden.“
Auch Surer schließe die Erziehung des Russen als möglichen Grund für sein Verhalten nicht aus. Vor der Saison gab es laut Sport1 einige Testfahrten zur Saisonvorbereitung. Das Gefährt: ein zwei Jahre alter Mercedes. Das soll Vater Dimitri Mazepin einiges an Geld gekostet haben. Kommentator Surer hat dazu eine klare Meinung: „Der ist verwöhnt worden.“
Das Problem laut Surer: „Mit einem Mercedes „können viele schnell fahren“. Dadurch sei Mazepin überheblich geworden. Gerade die Umstellung zum Haas-Vehikel sei schwierig: „Dann steigt er vom besten Auto in das schlechteste. Das war natürlich schon hart.“ (fp)