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Formel 1: Nach Knallhart-Absage – Andretti holt zum Rundumschlag aus

Mega-Beben in der Formel 1! Die FIA lehnt nach monatelanger Prüfung das Andretti-Team ab. Der Ex-Pilot meldet sich dann deutlich zu Wort.

Formel 1 Andretti
u00a9 imago (Montage)

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Die Nachricht sorgte für ein Beben in der Formel 1! Die Motorsport-Königsklasse hat nach monatelanger Prüfung des Andretti-Rennstalls eine heftige Absage erteilt. Damit wird es vorerst kein elftes Team geben (hier mehr dazu).

Die Formel 1 begründete die Entscheidung auch mit der großen Motoren-Regelreform 2026. Unmittelbar nach der Meldung der FIA meldete sich das Team des ehemaligen Rennfahrers deutlich zu Wort.

Formel 1: Andretti-Team wehrt sich nach Absage

Der Name Andretti habe bei den Formel-1-Fans zwar einen gewissen Bekanntheitsgrad, „unsere Forschungen zeigen aber, dass die Formel 1 der Marke Andretti eher einen Wert bringen würde, als umgekehrt“, erklärten die Verantwortlichen die Absage eines elften Teams in der Rennserie.


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Ein Grund dafür ist auch die Motoren-Regelreform ab 2026. Einen Wagen und Motor für nur das Jahr 2025 zu bauen und damit konkurrenzfähig zu sein, um dann bereits für 2026 einen komplett neuen Antrieb herzustellen, wurde als praktisch aussichtslos bewertet. Die Motoren werden in zwei Jahren zur einen Hälfte Verbrenner und zur anderen elektrisch sein. Außerdem sollen sie mit 100 Prozent nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden.

In einem Statement hat sich das Team Andretti Cadillac enttäuscht über die Entscheidung der Formel 1 geäußert. Den Inhalten, die das Management der F1 mitgeteilt habe, widerspreche Andretti: „Wir sind stolz auf den deutlichen Fortschritt, den wir bereits in der Entwicklung eines hoch wettbewerbsfähigen Autos und einer Power Unit mit einem erfahrenen Team dahinter gemacht haben und unsere Arbeit wird zügig weitergehen.“

„Am Boden zerstört“

Während FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem in den vergangenen Monaten immer wieder zeigte, dass er ein Befürworter eines elften Formel-1-Teams sei, stehen die aktuellen Rennställe dem eher kritisch gegenüber. Dadurch müssten sie dann auch die Erlöse mit einem weiteren Team teilen.

Über X (ehemals Twitter) meldete sich Michael Andrettis Vater Mario, Weltmeister in der Formel 1 in der Saison 1978, zu Wort. „Ich bin am Boden zerstört. Ich werde nichts anderes sagen, weil mir keine anderen Worte einfallen als am Boden zerstört“, so der 83-Jährige.


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Eine Möglichkeit bleibt Andretti aber noch – allerdings erst in vier Jahren. General Motors wird 2028 Motorenlieferant in der Motorsport-Königsklasse. Die Aggregate sollen dann exklusiv dem Team Andretti Cadillac zur Verfügung gestellt werden.