Mehr Qualifyings, mehr Sprints, mehr Rennen – wenn es nach F1-Boss Stefano Domenicali geht, bekommt die Formel 1 in den nächsten Jahren noch mehr Action und weniger Trainings. Das gefällt Max Verstappen aber gar nicht, wieso er nun mit dem Rücktritt droht.
Mit seiner Rücktrittsdrohung hat Max Verstappen in der Formel 1 für viel Aufsehen gesorgt. Sky-Experte Ralf Schumacher hat zwar Verständnis für den Formel-1-Weltmeister, würde ihm allerdings auch keine Träne nachweinen. Von ihm gibt’s eine knallharte Ansage in Richtung Verstappen.
Formel 1: Verstappen droht mit Rücktritt
„Das macht so keinen Spaß mehr. Wir haben so oder so schon 24 oder 25 Rennen. Wenn wir da noch mehr Sachen hinzufügen, ist es das für mich nicht mehr wert. Ich hoffe, es gibt nicht zu viele Änderungen. Sonst werde ich nicht mehr lange dabei sein“, polterte Verstappen während des Rennwochenendes in Australien.
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Ralf Schumacher reagierte nun bei Sky und sagte: „In der Sache gebe ich ihm Recht. Man versucht, die Kuh zu melken, wo man nur kann. Für den Fahrer ist es eine Riesenbelastung. Wir hatten die Konsequenz nun zuletzt auch schon beim Rennen in Melbourne gesehen, wenn man zu viele Starts macht. Was da am Ende des Rennens alles passiert – da sind die Fahrer einfach nicht drauf eingestellt.“ Und weiter: „Zudem ist es ein großer Nachteil für kleine Teams und für junge Fahrer, wenn noch weniger freie Trainings da sind, wenn sowieso schon wenig getestet wird.“
Schumacher mit knallharter Ansage
Für Verstappens Rücktrittsdrohung habe er aber „nur ein müdes Lächeln übrig“. „Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft haben gezeigt bzw. werden zeigen, dass die Formel 1 viel größer ist als jedes einzelne Individuum“, so Schumacher. Als Beispiel führt er Bernie Ecclestone an, ohne den es die Formel 1 nicht gäbe – und jetzt sei sie erfolgreicher denn je.
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Die Ansage des Sky-Experten an Verstappen ist deutlich: „Von daher sollte Verstappen entweder seine Sachen packen und gehen oder es einfach akzeptieren, wie es ist. Ich verstehe seine Einstellung, weil viele Risiken [durch die erhöhte Anzahl an Sprints] bestehen. Aber trotzdem: Er wird dafür bezahlt, das mitzumachen. Wenn er halt gehen will, dann muss er halt gehen. Davon wird die Formel 1 nicht umkommen, so gern ich ihn auch habe.“