Auch in diesem Jahr mussten sich wieder viele Formel-1-Fahrer von ihren Teams verabschieden. Einige sind zu einem anderen Rennstall gegangen, andere wiederum haben keinen neuen Vertrag in der Königsklasse erhalten.
Dazu zählt auch Kevin Magnussen, der aber dennoch fündig geworden ist. Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein Formel-1-Team. Der Däne wechselt nämlich in eine andere Rennserie.
Formel 1: Magnussen findet neues Team
Von der Formel 1 in den Langstreckensport! Das haben in den vergangenen Jahren immer mehr Piloten gemacht und so wird es auch bei Kevin Magnussen sein. Der Däne, der die letzten beiden Jahre für Haas gefahren ist, wird BMW-Werksfahrer. Der Autobauer verkündete, dass Magnussen ab 2025 in den Langstreckensport wechseln wird.
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Dabei wird Magnussen sowohl in der IMSA-Serie als auch in der WEC an den Start gehen. Zudem ist es auch möglich, dass er beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans fahren wird. Magnussen kennt diese Langstrecken-Rennen, seitdem er ab 2021 schon ein wenig Erfahrungen sammeln konnte.
„Es ist toll, nächstes Jahr Rennen zu fahren. Ich freue mich und bin stolz, so eine ikonische Motorsport-Marke wie BMW bei einigen der legendärsten Rennen der Welt repräsentieren zu dürfen“, sagt Magnussen. „Nach zehn Jahren in der Formel 1 schlage ich ein neues, aufregendes Kapitel auf. Ich freue mich auf die Herausforderung in den innovativsten und fortschrittlichsten Sportwagen der Langstrecken-Geschichte.“
„Fühlt sich an, wie nach Hause zu kommen“
Und Magnussen weiter: „Es fühlt sich ein bisschen so an, wie nach Hause zu kommen.“ Sein Vater Jan Magnussen startete nämlich sowohl in Tourenwagen- als auch Sportwagenrennen. Der aktuelle Formel-1-Pilot war damals oft dabei und schaute seinem Papa zu.
Auch bei BMW freut man sich über die Verstärkung. „Kevin Magnussen ist eine großartige Verstärkung für unser LMDh-Programm“, so Andreas Roos, Leiter von BMW M Motorsport. Vor allem mit seiner langjährigen Erfahrung könnte er ein großer Gewinn für das Team sein.
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„Seinen Speed hat er über ein Jahrzehnt auf höchstem Niveau in der Formel 1 regelmäßig gezeigt. Dass er 2021 bereits eine komplette Saison mit einem Sportwagen-Prototypen absolviert hat, ist ein zusätzlicher Vorteil für uns, denn es wird seine Eingewöhnungsphase sicher erleichtern“, sagt Roos abschließend.