Seit 2021 gibt es in der Formel 1 eine Kostenobergrenze. Sie soll dafür sorgen, dass die Teams vernünftiger wirtschaften und im Idealfall endlich näher zusammenrücken. Doch seit der Einführung sorgt der Budget Cap für viel Ärger.
Formel-1-Dominator Red Bull hat 2021 die Kostenobergrenze überschritten, doch die Strafe fiel recht human aus. Jetzt sollen wieder gleich mehrere Teams gegen den Budget Cap verstoßen haben – und das sorgt vor dem Ungarn-GP für heftige Spekulationen im Fahrerlager.
Formel 1: Wieder Ärger um Kostendeckel
Es ist aktuell DAS Thema am Rande des Ungarn-GP: Laut übereinstimmenden Medienberichten sollen mindestens zwei Teams 2022 gegen den Kostendeckel verstoßen haben. Das sorgt für einen Aufschrei und lässt die Debatte um ein Strafmaß erneut hochkochen.
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Red Bull musste im vergangenen Jahr rund sieben Millionen Dollar Strafe zahlen, weil es 1,8 Millionen Dollar zu viel ausgegeben hatte. Obendrauf sollte der Brauserennstall noch die Nutzung seines Windtunnels für die aerodynamische Entwicklung seines Autos um zehn Prozent herunterfahren.
Die Auswirkungen? Nicht zu spüren. Red Bulls Rakete fährt auch so allen davon. Bei den ersten zehn Rennen hießen die Sieger nur Max Verstappen und Sergio Perez.
„Es wird Leute geben, die es wieder tun werden“
Für Lewis Hamilton sind die neusten Gerüchte Grund genug, um noch einmal Druck zu machen. „Beim letzten Mal gab es keine große Strafe“, sagte er in Ungarn und weiter: „Es wird Leute geben, die es wahrscheinlich wieder tun werden und wissen, dass sie nur einen Klaps auf die Hand bekommen werden.“
Und auch Formel-1-Boss Stefano Domenicali stellte klar: „Ich möchte, dass die Strafe im Falle eines Verstoßes sportlich ist, das haben wir ganz klar gefordert“, sagte der Italiener.
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Die Prüfung der FIA soll bis Ende Juli beendet sein. Bei verdächtigen Teams werde dann eine Nachprüfungen folgen. Noch spricht die FIA von „unbegründeten Berichten“, wenn es um angebliche Finanzsünder geht.