Bahrain, Saudi-Arabien, Australien, Aserbaidschan, USA und nun Italien: Am kommenden Wochenende steht das sechste Formel-1-Rennen der noch frischen Saison 2023 an. In der Region Emilia-Romagna kämpfen Max Verstappen, Lewis Hamilton und Co. wieder um den Sieg und um begehrte Punkte.
Doch in Italien herrscht aktuell Großalarm. In den kommenden Tagen stellt sich das Land auf schwere Unwetter ein. Vor dem Imola-GP gab der Zivilschutz eine Warnung der höchsten Stufe vor Überschwemmungen und Erdrutschen heraus. Ob ein Formel-1-Rennen da überhaupt stattfinden kann?
Formel 1: Heftige Warnung für Hamilton und Co.
Bereits in den vergangenen Tagen gab es heftige Regenfälle mit schweren Schäden durch Überflutungen für die Region rund um Imola, wo an diesem Wochenende das sechste Rennen der Formel 1 stattfinden soll. Der Wetterdienst hat die höchste Warnstufe ausgerufen. Aktuell stehen viele Straßen unter Wasser. Die Bewohner werden vor Erdrutschen und der Überflutung kleiner Bäche und Flüsse gewarnt.
Die Menschen in der dortigen Provinz wurden aufgefordert, unnötige Reisen zu vermeiden und wenn es geht, von zuhause aus zu arbeiten. Die Bürgermeister ziehen sogar in Erwägung, Schulen in den Gemeinden zu schließen. Schon Anfang Mai waren die Regionen in Norditalien von heftigen Niederschlägen betroffen. Dabei kam es auch zu Todesopfern, Hunderte Menschen wurden evakuiert.
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Noch ist unklar, ob das erste Freie Training der Formel 1 am kommenden Freitag um 13.30 Uhr überhaupt stattfinden kann.
Findet das Rennen statt?
Derzeit gibt es von der Formel 1 aber auch noch keine Pläne, den Imola-GP abzusagen. Die Rennställe reisen wie geplant an und werden hoffen, dass sich die Wetterlage vor dem Wochenende etwas bessert. Währenddessen herrscht bei den Organisatoren Großalarm. Es werden Maßnahmen getroffen, um dem schlechten Wetter Herr zu werden. Dabei richtet sich der Blick auf die Parkplätze für die Zuschauer, die benutzbar bleiben und nicht im Schlamm versinken sollen.
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Schon in den vergangenen Jahren hatte es in der Motorsport-Königsklasse immer wieder heftige Regenfälle gegeben. Vor allem während der Rennen hatten Lewis Hamilton, Max Verstappen und Co. damit zu kämpfen. In der vergangenen Saison musste beim Japan-GP sogar die Strecke aufgrund von Taifun-Warnungen geschlossen bleiben.