Es könnte dauern, bis man sich an diesen Anblick gewöhnt hat. Wenn die Formel 1 wieder auf die Rennstrecken dieser Welt zurückkehrt, wird einer fehlen: Günther Steiner (hier mehr dazu lesen). Statt des Südtirolers wird Ayao Komatso Haas als Teamchef durch die Saison führen.
Jedoch ist ein anderer Posten beim Ex-Schumacher-Rennstall noch vakant. Ein neuer Mann als Chief Operating Officer (COO) wird noch gesucht. Formel-1-Experte Ralf Schumacher bringt nun einen alten Vertrauten von Sebastian Vettel ins Spiel.
Formel 1: Haas auf der Suche
Steiner war jahrelang das Gesicht des US-Rennstalls. Als Teamchef musste er stets mit wenig Mitteln etwas zaubern. Das misslang vor allem in den letzten Jahren, weshalb Besitzer Gene Haas jetzt etwas überraschend die Reißleine zog.
+++ Debakel droht! Hülkenberg-Team zittert vor Saisonstart – „Meine größte Sorge“ +++
Komatso hat ab sofort das Sagen an der Strecke. Allerdings sucht das Team auch noch einen COO, also jemanden, der die Bereiche verwaltet, die nichts mit dem sportlichen Geschehen an der Formel-1-Strecke zu tun haben.
Ex-Vettel-Boss ein Thema?
Als solchen bringt Ralf Schumacher nun Otmar Szafnauer ins Gespräch. Der 59-Jährige war viele Jahre Teamchef von Racing Point, Aston Martin (und als solcher Boss von Sebastian Vettel) und Alpine, verfügt also über jede Menge Erfahrung.
Entscheindend sei, dass man jemanden finde, „der eine Truppe motivieren kann, der sie mitnimmt, anfeuert“, erklärt Schumacher gegenüber „Formel1.de“. Szafnauer sei für diese Aufgabe der perfekte Mann.
Hier bekommst du weitere Nachrichten:
Zudem habe Szafnauer den Vorteil, dass er die Strukturen und Arbeit bei kleinen Teams kenne. Racing Point war seinerzeit nicht gerade für ein üppiges Budget bekannt. „Das ist auch entscheidend. Was bringt es mir, wenn ich jemanden hole, der vorher 1.000 Leute unter sich hatte? Der wird sich da auch erstmal schwertun“, so Schumacher.
Formel 1: Wer ist verfügbar?
Außerdem ist Szafnauer einer der wenigen (bekannten) Persönlichkeiten, die gerade verfügbar sind. Neben ihm gebe es beispielsweise noch Mattia Binotto – ebenfalls ein Ex-Vettel-Chef (damals bei Ferrari). Doch aus genannten Gründen hält Schumacher ihn für weniger geeignet.