Im Auto sitzen die gleichen beiden Fahrer – und ist bei Haas in der Formel 1 nichts wie zuvor. Günther Steiner, das Gesicht des Rennstalls, ist weg.
Die Nachricht über das Aus des Teamchefs hatte alle in der Formel 1 kalt erwischt. Auch Nico Hülkenberg gesteht, dass er damit überhaupt nicht gerechnet hatte.
Formel 1: Hülkenberg von Steiner-Aus kalt erwischt
Der 10. Januar 2024 war der wohl einschneidendste in der zehnjährigen F1-Geschichte von Haas. Seit Gene Haas sein Team 2014 gründete, war Günther Steiner dabei. Ohne ihn kann sich niemand den kleinen Rennstall vorstellen – muss es nun aber. Steiner ist raus. Ersetzt durch Ayao Komatsu.
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Trotz der erneut ernüchternden Saison hatte diesen Hammer niemand kommen sehen. Nicht einmal Nico Hülkenberg, der für Haas fährt. Gegenüber „Sky“ verriet er nun, dass er bereits zwischen den Jahren über diesen Schritt informiert worden war. Doch auch den deutschen Piloten traf die Nachricht aus heiterem Himmel.
„Es ist schade, dass er weg ist“
„Ich habe einen Anruf bekommen von Gene zwischen Weihnachten und Neujahr. Da hat er mich informiert über seine Entscheidung. Das war natürlich überraschend“, sagt der 36-Jährige, der in fast 15 Jahren Formel 1 schon viel erlebt hat.
Der „Hulk“ gesteht: „Das habe ich so nicht kommen sehen“, gefolgt von einem Schweigen, das tief blicken lässt. Es ist kein Geheimnis, dass Steiner, der Hülkenberg zurück in die Königsklasse holte, nicht nur der Chef, sondern auch ein sehr vertrauter Freund des Piloten war. „Ich habe mehrfach mit ihm gesprochen, erst gestern wieder. Ich hatte mit ihm ein sehr, sehr gutes Verhältnis. Auf der Arbeit, auch zwischenmenschlich. Es ist schade, dass er weg ist. Aber das ist die Entscheidung von Gene Haas.“
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Auch mit Blick auf seinen auslaufenden Vertrag könnte der Hammer in der Formel 1 noch Auswirkungen für Hülkenberg haben. Er hat seinen größten Fürsprecher verloren. Wann sich seine Zukunft entscheiden wird, verriet er ebenfalls. Du erfährst es hier.