Die Formel 1 hat die zweite Saisonhälfte aufgenommen und verabschiedet sich damit langsam, aber sicher aus Europa. Der nächste Grand Prix findet in Aserbaidschan statt. Der enge Stadtkurs ist seit Jahren eine feste Größe im Rennkalender.
Ein Stammfahrer wird allerdings nur von außen zusehen können: Kevin Magnussen. Der Teamkollege von Nico Hülkenberg muss eine Rennsperre absitzen (hier mehr dazu lesen). Jetzt enthüllt Haas, wer stattdessen ins Cockpit steigt.
Formel 1: 2. Chance für Youngster
Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, jetzt sorgt Haas für Klarheit. Weil Magnussen auf der Strafbank Platz nehmen muss, steigt in Baku Oliver Bearman ins Auto. Der Ferrari-Junior war die offensichtliche Wahl als Ersatzfahrer.
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Zur neuen Saison stellt sich Haas schließlich neu auf. Während es Nico Hülkenberg zu Sauber zieht, setzt man Magnussen Ende des Jahres vor die Tür. Als Ersatz hat man Esteban Ocon verpflichtet – und Bearman. Derzeit noch in der Formel 2 aktiv, bekommt er jetzt schon die zweite Chance in dieser Saison, Erfahrungen in der Formel 1 zu sammeln.
Bearman begeistert im Ferrari
Rückblick auf den Saison-Anfang: Beim Großen Preis von Saudi-Arabien, dem zweiten GP des Jahres, hatte Ferrari einen Ausfall zu beklagen. Nach einer Operation am Blinddarm konnte Carlos Sainz nicht antreten. Ersatz wurde benötigt, Reserve-Pilot Bearman sprang ein.
Seine Feuertaufe in der Königsklasse meisterte er mit Bravour. Der Brite steuerte den Wagen auf dem anspruchsvollen Kurs ohne Fehler oder Unfälle auf einen starken siebten Rang, heimste damit gleich in seinem ersten Karriere-Rennen Punkte ein. Damals war allen Beobachtern klar: Der 19-Jährige hat gute Chancen auf einen festen Platz für 2025. Und so kam es einige Monate später dann ja auch.
Formel 1: Anspruchsvolles Rennen wartet
Die Aufgabe in Baku ist nicht minder anspruchsvoll. In den engen Kurven des Stadtkurses ist schon so mancher Pilot gecrasht – Ferrari-Kollege Charles Leclerc kann da ein Lied von singen. Zudem ist das Haas-Auto bei weitem nicht so gut, wie der rote Flitzer, den Bearman in Saudi-Arabien steuerte.
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Dennoch ergreift Haas die Chance, seinem zukünftigen Fahrer ungeplante, aber legale Praxis zu bieten. Bearman hat die Chance, der Formel 1 gleich mal zu zeigen, was im kommenden Jahr auf sie zukommt.