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Formel 1: Mega-Comeback? Ex-Teamchef sorgt für Aufsehen

Gibt es in der Formel 1 bald eine spektakuläre Rückkehr? Ein Ex-Teamchef lässt mit seinen Aussagen aufhorchen.

Formel 1 Günther Steiner
© IMAGO/Laci Perenyi

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Was wäre die Formel 1 ohne Drama? Schon vor Saisonbeginn gab es mächtig Aufregung, als Haas das Aus von Teamchef Günther Steiner verkündete. Seitdem schießt der Italiener immer wieder gegen sein Ex-Team.

Nun lässt Steiner aber mit anderen Aussagen aufhorchen. Der ehemalige Teamchef bereitet sich auf eine Rückkehr in die Formel 1 vor. Dafür muss allerdings alles passen, wie er betont.

Formel 1: Steiner packt über Haas aus

Ohne Günther Steiner in die neue Formel-1-Saison: Das ist tatsächlich Realität. Der bei den Fans beliebte Teamchef musste Haas vor dem Start der neuen Rennzeit verlassen. Rennstallbesitzer Gene Haas hat die gesamte Motorsport-Königsklasse überrascht, als er verkündete, den Vertrag des einstigen Teamchefs von Mick Schumacher nicht zu verlängern.


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Der Grund: die Erfolgslosigkeit von Haas. In seiner neuen Kolumne auf der offiziellen Formel-1-Seite trat er jetzt abermals gegen Haas nach. „Seit ich Haas vor dieser Saison verlassen habe, ist mein Leben gut verlaufen. In den letzten Wochen habe ich zum ersten Mal seit etwa zehn Jahren eine Pause von der Formel 1 eingelegt. Diese Zeit war gut für mich“, so Steiner und fügte anschließend hinzu: „Je länger die Zeit vergeht, desto mehr wird mir klar, dass ich zu lange bei Haas geblieben bin.“

Der 58-Jährige hat nun mit ein bisschen Abstand die Klarheit bekommen und gesehen, „was man tun muss. Solange man dort ist, leugnet man es, man denkt, man kann es schaffen, aber das ist nicht der Fall. Als ich dort war, konnte man mit dem, was wir hatten, immer noch um einen siebten, achten oder neunten Platz kämpfen – aber man konnte nicht um Podestplätze fighten, wenn man nicht die gleichen Waffen wie die anderen Jungs hatte. Das ist auf Dauer nicht das, was ich im Leben machen will. Ich will nicht wieder Siebter werden. Das habe ich hinter mir. Ich will an der Spitze mitkämpfen“, erklärt der Italiener.

Mega-Comeback von Steiner?

Dabei nennt er Mercedes-Teamchef Toto Wolff als Vorbild, der zu Beginn seiner Zeit nicht an der Spitze der Formel 1 war. „Ja, sie hatten am Anfang den Vorteil des Motors, aber er hat alles richtig gemacht, um mittelfristig erfolgreich zu sein – und sie haben acht Konstrukteurstitel gewonnen. Mit Red Bull Racing ist es das Gleiche. Wie lange hat es gedauert, bis sie es geschafft haben? Jedes Jahr wurden sie immer besser“, erklärt.


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Wie sieht es bei Steiner mit einer Rückkehr in die Motorsport-Königsklasse aus? „Ich würde in die Formel 1 zurückkommen, aber es muss das richtige Projekt sein, das richtig gemacht wird“, betont Steiner. Aktuell aber genießt er seine Arbeit als Experte bei RTL.