Seit geraumer Zeit stand der Abschied von Jonathan Wheatley im Raum, jetzt wurde es offiziell bestätigt. Der Sportdirektor von Red Bull verlässt das Weltmeister-Team der Formel 1 und schließt sich der Konkurrenz an.
Für Red Bull ist das der nächste heftige Nackenschlag. Nach Adrian Newey verlässt also auch Wheatley den Rennstall. Sein neues Projekt steht bereits fest. Wheatley bleibt in der Formel 1.
Formel 1: Wheatley verlässt Red Bull
Wie Red Bull am Donnerstag (01. August) bestätigte, wird der Brite das Team am Ende der Saison verlassen und anschließend zu Audi wechseln. Der 57-Jährige ist derzeit Sportdirektor bei Red Bull und bereits seit 2006 beim Formel-1-Team in Milton Keynes beschäftigt. Nach knapp 20 Jahren gibt es nun einen Tapetenwechsel.
Wann genau Wheatley seinen Dienst bei Audi antritt, ist noch nicht bekannt. Red Bull sprach in einem Statement davon, dass der Sportdirektor noch bis Ende des Jahres 2024 im Dienst bleibt und 2025 zunächst eine Sperrfrist absitzen muss.
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Für Audi geht der Umbau des Formel-1-Projektes damit weiter. Nach dem Rausschmiss von Andreas Seidl und Oliver Hoffmann und der Verpflichtung von Mattia Binotto als Team-Head hat Aufi nun auch einen Teamchef an Land gezogen. Derzeit ist Alessandro Alunni Bravi als Teamrepräsentant das Gesicht des Sauber-Teams an der Strecke.
Red Bull verliert nächsten Top-Funktionär
Mit Wheatley bekommt Audi ein echtes Formel-1-Urgestein. Seit über 30 Jahren ist der Brite in der Formel 1 tätig – seit 2018 ist er offiziell der Sportdirektor von Red Bull. Wheatley dürfte für Audi eine starke Verstärkung sein. Vor allem seine Erfahrung auf dem höchsten Niveau dürfte dem Team weiterhelfen.
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Wheatley ist nach Newey bereits der zweite ganz wichtige Mitarbeiter, der Red Bull nach den teaminternen Turbulenzen verlassen wird. Designguru Newey wird dem Weltmeister-Team nur noch bis Anfang 2025 zur Seite stehen. Wohin es ihn dann zieht, ist noch unklar.