Langsam aber sicher neigt sich wohl einer der dominantesten Formel-1-Saison aller Zeiten dem Ende zu. 20 von 23 Rennen sind absolviert – der Große Preis der Emilia Romagna musste abgesagt werden. Mit der Premiere in Las Vegas und dem Saisonabschluss in Abu Dhabi warten nur noch zwei Kurse auf die Teams.
Viele Teams dürften schon jetzt den Blick auf das kommenden Formel-1-Jahr werfen. Für die Top-Teams wird es einmal mehr darum gehen, die Dominanz von Red Bull und Max Verstappen endlich zu durchbrechen. Neben Ferrari und Mercedes hat sich vor allem McLaren dieses Ziel auf die Fahne geschrieben.
Formel 1: Norris als ärgster Verstappen-Verfolger?
Max Verstappen steht derzeit bei 17 Saisonsiege, lediglich drei Rennen konnte er nicht für sich entscheiden. In Las Vegas und Abu Dhabi könnte er diese unfassbare Marke weiter nach oben schrauben. In kaum einem Rennen konnte ihm ein Pilot richtig gefährlich werden. Das soll sich im kommenden Jahr ändern.
Allen voran McLaren und Norris haben nach einer starken zweiten Saisonhälfte Blut geleckt. Die große Hoffnung: 2024 ganz vorne angreifen und auch Verstappen gefährlich werden zu können. „Dass wir von dem Punkt, an dem wir in Bahrain waren, in die Nähe kommen und darüber reden, gegen einen Red Bull zu kämpfen, halte ich für ein sehr gutes Zeichen für uns“, sagte Norris nach seinem zweiten Platz zuletzt in Brasilien.
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„Wir wissen, dass wir nächstes Jahr noch viel vor uns haben. Ich bin daher aufgeregt. Der Gedanke daran ist noch ziemlich weit weg, aber ich bin optimistisch und glaube, dass wir es als Team schaffen können“, ergänzte der 23-Jährige.
„McLaren hat das beste Fahrer-Duo“
Sowohl Norris als auch Teamkollege Oscar Piastri konnten vor allem in den Qualifyings zeigen, was für ein enormes Potenzial in dem Team steckt. Auch Verstappen selbst weiß um die Stärke von Papaya. „Ich schätze, als Team sind die beiden wahrscheinlich am konstantesten, wenn man sie mit den anderen dahinter vergleicht. Und ich würde sagen, McLaren hat das beste Fahrerduo von allen Teams [hinter Red Bull]“, so der dreimalige Formel-1-Weltmeister.
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In einigen Rennen kam McLaren Verstappen sehr nah. „Doch wir brauchen noch etwas mehr, um ihn zu besiegen“, sagte Teamchef Andrea Stella bei „Sky“. „Die Effizienz im Aerodynamik-Bereich und die Reduzierung des Reifenverschleißes“ seien zwei zentrale Verbesserungspunkte, erklärte Stella. Bekommt Papaya diese Probleme in den Griff, könnte es in der kommenden Saison in der Tat deutlich spannender werden.