Dieser Streit lässt den Formel-1-Weltmeister einfach nicht los. Im Rahmen des Rennwochenendes in Singapur wurde der Niederländer nach einem Schimpfwort-Vorfall zu Sozialstunden verdonnert. Verstappen hatte in einer Pressekonferenz das englische „F-Wort“ benutzt – das passte der FIA überhaupt nicht.
Verstappen hingegen war mit der Strafe alles andere als glücklich. Ganz im Gegenteil: Den Formel-1-Weltmeister verärgerte diese Sanktion enorm. Nun droht er den FIA-Bossen – plötzlich steht sogar ein vorzeitiges Karriereende im Raum.
Formel 1: Verstappen-Streit geht weiter
Schon in der Vergangenheit ist Verstappen das ein oder andere Mal mit der FIA aneinandergeraten. Seine offene und ehrliche Art, mit der er gerne mal wunde Punkte anspricht, passt nicht allen Verantwortlichen. Dieser Vorfall hat das Fass aus Sicht des Niederländers jedoch wohl zum Überlaufen gebracht.
„Das ist kein Weg, den ich in diesem Sport weitergehen will“, machte Verstappen deutlich. „Für mich kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem es zu viel ist“, ließ er durchblicken. Diese Worte sollten die FIA-Bosse aufhorchen lassen. Schließlich wäre das Aus von Verstappen der Super-Gau für die Königsklasse des Rennsports.
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Im Streit um die Rechte und die Richtlinien der Fahrer hat Verstappen in der Vergangenheit bereits Unterstützung von seinen Konkurrenten bekommen: Unter anderem Lewis Hamilton, Lando Norris und Charles Leclerc schlugen sich öffentlich auf die Seite des Niederländers.
Macht Verstappen bald sogar komplett Schluss?
Dass Verstappen schon in der nahen Zukunft den Schlussstrich zieht, ist alles andere als denkbar. Sollten sich die Vorfälle rund um den Niederländer jedoch weiter intensivieren, hält „Sky“-Experte und Ex-Fahrer Ralf Schumacher diesen drastischen Schritt nicht für ganz abwegig. Irgendwann wird der Formel-1-Weltmeister genug haben, so Schumacher.
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Doch so weit wird es die FIA wohl kaum kommen lassen. Laut „Sky“ wird die Drohung von Verstappen durchaus ernst genommen. Die Verantwortlichen des Weltverbandes wollen eine maximale Eskalation in keinem Fall in Kauf nehmen. Und doch bleibt auf dieser Thematik eine Menge Strom.