Droht den Machern der Netflix-Erfolgsserie „Drive to Survive“ jetzt richtig Ungemach? Vergangene Woche sorgte Formel 1-Star Max Verstappen für Aufregung, weil er in Zukunft nicht mehr für Interviews für die Serie zur Verfügung stehen will.
Mit seiner Kritik ist der WM-Führende der Formel 1 aber nicht allein. Jetzt schaltet sich der nächste Pilot in die Diskussion ein.
Formel 1: Harte Kritik aus dem Ferrari-Lager
Vor dem Großen Preis der USA hatte Verstappen seine Entscheidung verkündet. Was den Niederländer so erbost: Seiner Meinung nach würden die Filmemacher Rivalitäten konstruieren, die gar nicht existieren würden.
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Die restlichen Formel 1-Rennen 2021:
- Mexiko (7. November)
- Brasilien (14. November)
- Katar (21. November)
- Saudi-Arabien (5. Dezember)
- Abu Dhabi (12. Dezember)
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Aussagen der Fahrer würden in einen völlig falschen Zusammenhang gebracht werden, damit es zu der Dramaturgie der Folgen passe. „Ich verstehe ein gewisses Maß an Dramatisierung“, erklärte der Red-Bull-Pilot. „Aber als Fahrer möchte ich nicht Teil davon sein.“
Unterstützung erhält er nun von Carlos Sainz. Der Spanier, der seit diesem Jahr für Ferrari fährt, glaubt, dass die Folge über seinen Rennstall aus der letzten Staffel völlig überzogen war. Darin wurde das enttäuschende Jahr der Scuderia rund um den Abgang von Sebastian Vettel und diverse Probleme innerhalb des Teams gezeigt.
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„Ferrari hatte eine schwierige Phase“, erklärt Sainz nun gegenüber der „GQ“. „Aber alle großen Teams im Sport hatten schon schwierige Jahre. „Ich war ziemlich enttäuscht, als ich die Folge sah, denn Ferrari ist viel größer und besser als dargestellt.
Formel 1: Sainz hat eine Vorgeschichte mit Netflix
Auch der 27-Jährige machte mit den Serienmachern schon persönliche Erfahrungen. Nachdem zu Beginn der 2020er-Saison feststand, dass er zu Ferrari geht, inszenierte „Drive to Survive“ eine Rivalität zwischen Sainz und Noch-Teamkollege Lando Norris – dabei war bekannt, dass die beiden sehr gute Freunde sind.
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Über einen Boykott wie Verstappen denkt Sainz scheinbar aber nicht nach. Er sieht auch das Positive: „Als Sport hatten wir immer relativ verschlossene Türen, und Netflix hat es dem Publikum auf der ganzen Welt ermöglicht, die Persönlichkeiten der Fahrer zu sehen.“ (mh)