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Bahnt sich ein Fahrer-Hammer in der Formel 1 an? IndyCar-Star lässt aufhorchen

In der Formel 1 könnte es zu einem Fahrer-Hammer kommen. Daran glaubt jedenfalls ein IndyCar-Pilot.

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Colton Herta wagt den großen Schritt! Raus aus der IndyCar-Serie, rein in den europäischen Formelsport. Der US-Amerikaner wird Testfahrer bei Cadillac und startet parallel für das Team Hitech in der Formel 2. Für viele ist das der Auftakt einer spannenden Reise Richtung Formel 1.

Sein langjähriger Rivale Pato O’Ward ist überzeugt, dass Herta bald in der Königsklasse landet. Der Mexikaner glaubt sogar, dass hinter den Kulissen längst ein Plan steht. „Ich denke, ich wäre geschockt, ihn 2027 nicht in der Formel 1 zu sehen“, sagte O’Ward gegenüber „Racer.com“.

Formel 1 fest im Blick

„Ich glaube nicht, dass er diesen Wechsel machen würde, wenn das für ihn nicht auf dem Tisch läge“, ergänzte der 26-Jährige. Er fände es „überraschend, wenn er das nur zum Spaß macht“. Eine konkrete Vereinbarung kenne er zwar nicht, hoffe aber sehr, dass sie existiere.


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Cadillac dämpfte die Euphorie jedoch leicht. Zwar bezeichnete Teamchef Dan Towriss Hertas Entwicklung als „logischen und wichtigen Schritt in Richtung Formel 1“, machte aber auch klar: Ein Start in der Formel 2 garantiere kein Cockpit in der Königsklasse. Das Projekt sei ein „großes Risiko“, hieß es offiziell vom Team.

Herta zwischen Risiko und großer Chance

Für Herta geht es 2025 vor allem um Superlizenzpunkte, die ihm den Weg in die Formel 1 ebnen sollen. Schon vor der Verpflichtung von Valtteri Bottas und Sergio Perez galt der 24-Jährige bei Cadillac als möglicher Kandidat für ein Stammcockpit. Nun muss er sich den Traum auf Umwegen erarbeiten.

O’Ward glaubt dennoch an seinen früheren Konkurrenten: „Ich hoffe wirklich, dass er gut abschneidet, denn er wird unser Repräsentant der IndyCar-Serie sein.“ Herta habe viele Unterstützer, die ihn antreiben, in der Formel 2 zu glänzen. „Wir wollen, dass er es in die Formel 1 schafft, und wir wollen, dass er gut abschneidet.“


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Ein Selbstläufer wird der Umstieg nicht. „Die Aufgabe ist eine Hausnummer. Die Reifen sind ganz anders. Das Auto ist viel schlechter als ein IndyCar“, betonte O’Ward. Doch wer Herta kennt, weiß: Der Kalifornier wird alles daran setzen, diesen Rückschritt in einen Karrieresprung zu verwandeln.