Nach fünf Jahren Pause feiert der Große Preis von China an diesem Wochenende (19. – 21. April) sein Comeback in der Formel 1. Zur Rückkehr des Shanghai International Circuit wartet gleich ein Mega-Programm. Die Organisatoren haben das erste Sprint-Wochenende des Jahres nach China verlegt.
Von den Fahrern hagelt es für diese Entscheidung der Verantwortlichen große Kritik, denn vor dem Rennwochenende ist noch einiges ungewiss. Der Formel 1 droht beim China-GP ein großes Chaos.
Formel 1: China-GP mit schlechten Vorzeichen
Ein freies Training am Freitag, danach geht’s in der Formel 1 schon rund. Im Anschluss steht nämlich schon das Sprint-Qualifying an. Am Samstag sind dann Sprint und Qualifying für das Hauptrennen am Sonntag angesetzt. Es bleibt also nur eine Stunde auf der Strecke, um das Auto für das ganze Wochenende abzustimmen.
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Angesichts dessen, dass die Formel 1 zuletzt 2019 auf dem Shanghai International Circuit unterwegs war, ist dies eine fragwürdige Entscheidung. Die Autos sind seit der Regeländerung 2022 komplett verändert, Vergleichswerte gibt es dementsprechend keine. Für die Teams wird dies eine große Herausforderung.
„Nicht für die schlauste Idee“
Seitens der Fahrer gibt es deshalb schon vorab heftige Kritik: „Ich würde sagen, es ist nicht großartig. Wenn man eine Weile nicht mehr an einer Strecke war, weiß man nie, was einen erwarte. Es wäre besser gewesen, ein normales Rennwochenende zu haben. Ich halte es nicht für die schlauste Idee“, sagte Max Verstappen (Red Bull).
Und auch Ferrari-Pilot Carlos Sainz betonte: „Wir haben das im Fahrerbriefing der FIA und der Formel 1 mitgeteilt, dass es mit dieser Art von Autos keine gute Entscheidung ist, nach einer Abwesenheit von vier oder fünf Jahren mit nur einer Stunde Vorbereitung, mit den Regeln, die sie uns auferlegt haben, mit dem Plankenverschleiß und solchen Dingen, und wie heikel eine Bodenwelle das Auto machen kann, direkt ins Qualifying zu starten.“
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Zudem dürfte den Teams auf der Blick aufs Wetter weitere Sorgen bereiten. Für Freitag ist Regen angesagt. Das würde das 1. Freie Training zusätzlich erschweren.