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Formel 1: Star plötzlich in der Bredouille – jetzt muss er liefern

Ein Star-Pilot droht seine Ausnahmestellung bei seinem Formel-1-Team zu verlieren. Sein Konkurrent macht ordentlich Druck.

Formel 1
© IMAGO/HochZwei

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Ferrari meldet sich in der Formel 1 zurück! Seit der Sommerpause geht es für die Scuderia steil bergauf. Beim Großen Preis von Singapur konnte der legendäre Rennstall nun auch endlich seinen ersten Sieg einfahren.

Doch statt Star-Pilot Charles Leclerc war es Carlos Sainz, der den ersten Saisonsieg für Ferrari in der Formel 1 fuhr. Der „Auserwählte“ ist ins Hintertreffen geraten, lässt sich von seinem Teamkollegen den Rang ablaufen. Leclerc ist plötzlich in der Bredouille.

Formel 1: Sainz läuft Leclerc den Rang ab

Auch wenn es nie ausgesprochen worden ist: Charles Leclerc ist eigentlich die Nummer eins bei der Scuderia Ferrari. Leclerc kommt aus der eigenen Jugendakademie, gilt als Ausnahmetalent und drängte 2020 sogar den vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel aus dem Team. Leclerc sollte Ferrari endlich wieder zum Titeln führen, doch jetzt muss er sich erst einmal wieder selbst finden.

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Die Welle des Aufschwungs kann der Monegasse zurzeit noch nicht richtig mitsurfen. Carlos Sainz ist derjenige, der bei Ferrari aktuell die Erfolge einfährt. Nach Platz drei in Monza fuhr er in Singapur den ersten Saisonsieg für die Scuderia ein – und das mit einer beeindruckenden Leistung.

Noch beeindruckender: Sainz holte zwei Mal in Folge die Pole-Position und schlug Leclerc damit zum dritten Mal hintereinander in seiner Paradedisziplin, dem Qualifying. Leclerc hat zu kämpfen, leistet sich immer wieder unnötige Fehler. Auch in Singapur verschenkte er mit einem verkorksten Überholmanöver gleich mehrere Plätze.

Leclerc fühlt sich „nicht völlig wohl im Auto“

Doch woran liegt es, dass der 25-Jährige aktuell so zu kämpfen hat. Leclerc selbst sagt, er fühle sich „nicht völlig wohl im Auto“ und begründet: „Es untersteuert etwas zu sehr für meinen Geschmack. Und es fällt mir schwer, darum herumzufahren. Gerade weil sich das Auto so unvorhersehbar verhält, kann ich damit nicht das Übersteuern haben, das ich mag.“


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Die Leistung des Teamkollegen „setzt mich etwas mehr unter Druck, dass ich meinen Fahrstil besser verstehe und meinen Fahrstil noch besser ans Auto anpasse“, sagt Leclerc. Das Auto sei jetzt konkurrenzfähig, es liege nun an ihm, aufzuholen. Wenn es so weiter läuft, droht Leclerc seine Ausnahmestellung bei Ferrari zu verlieren.