350 Grands-Prix-Starts, ein Weltmeistertitel und Kultstatus bei den Fans – man kann mit Fug und Recht behaupten, dass mit Kimi Räikkönen eine Legende der Formel 1 abgetreten ist. Der Finne sprach stets aus was er dachte, versuchte nie etwas zu beschönigen.
Sein Aus bedauerten viel Anhänger der Formel 1. Auch der jahrelange F1-Boss Bernie Ecclestone bedauert, dass Räikkönen fortan nicht mehr da ist – und nimmt sich im gleichen Atemzug die heutigen Fahrer zur Brust.
Formel 1: Ecclestone schwärmt von Räikkönen
Nach außen wirkte Räikkönen stets reserviert und desinteressiert. Während der Rennen machte er gerne schon mal seinen Ingenieur zur Sau, wenn ihm dessen Meinung nicht passte. Dennoch genoss der „Iceman“ große Beliebtheit, auch bei Ecclestone.
„Als Person ist Kimi ein toller Mensch“, lobte der 91-Jährige bei „Sport 1“. Als Rennfahrer sei er immer der gewesen, der er sein wollte. „Er fährt Rennen. Er kümmert sich nicht wirklich um andere. Vielmehr geigt er ihnen seine Meinung“, lautet die Einschätzung Ecclestones.
Ecclestone kritisiert neue Fahrer-Generation der Formel 1
Der Brite bedauert Räikkönens Aus – denn damit gehe der letzte richtige Typ. „Es gibt heute keine richtigen Kimis mehr“, meckert Ecclestone und nimmt sich damit die heutige Generation um Charles Leclerc, Lando Norris oder George Russell vor. „Das ist das Problem.“
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Die Fahrer würden mehr und mehr zu Robotern, die nur das täten, was man ihnen sage. Kein Fahrer würde noch das tun, was er für richtig halte.
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Räikkönens verkorkster Abschied aus der Formel 1
Räikkönen hatte stets auf seine eigenen Fähigkeiten vertraut. Beim Saisonabschluss in Abu Dhabi zog er allerdings einen Schlussstrich unter seine fast 20-jährige Formel-1-Karriere. Die endete äußerst bitter: Räikkönen musste seinen Wagen mit Bremsproblemen abstellen und sah die Zielflagge nicht. (mh)