In der Formel 1 wird es ab der kommenden Saison eine weitere Regeländerung geben, das bestätigte F1-Sportdirektor Ross Brawn.
Die Formel 1 will in Zukunft mehr für die Nachwuchsförderung tun und führt deshalb ab 2022 ein verpflichtendes Training ein.
Formel 1 will Nachwuchs besser fördern! So soll das klappen
Ab 2022 müssen die Teams in der Formel 1 am Freitag einen Rookie ins Auto setzen. „Die Freitagseinsätze werden kommen“, wird Ross Brawn von „motorsport-total.com“ zitiert. „Jedes Team wird im ersten Training einen Rookie einsetzen müssen“, so Brawn.
Noch ist allerdings unklar, an wie vielen Freitagen die Rookies ihre Einsätze in der Formel 1 bekommen werden. Das hängt auch davon ab, wie viele Sprintrennen im kommenden Jahr im Rennkalender dabei sind.
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Formel 1 | Fahrer und Teams 2022
- Mercedes: Hamilton/Russell
- Red Bull: Verstappen/Perez
- McLaren: Norris/Ricciardo
- Aston Martin: Vettel/Stroll
- Alpine: Alonso/Ocon
- Ferrari: Leclerc/Sainz
- Alpha Tauri: Gasly/Tsunoda
- Alfa Romeo: Bottas/ –
- Haas: Mazepin/Schumacher*
- Williams: Latifi/Albon
*noch nicht offiziell bestätigt
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An Wochenenden mit Sprintrennen sind die Trainingseinheiten auf zwei Sessions begrenzt. Damit ist kein Einsatz für die Rookies möglich.
Ebenfalls geklärt werden muss noch, wer als Rookie gilt. Im vergangenen Jahr durfte beispielsweise Fernando Alonso trotz seiner 39 Jahre am Young Drivers Test teilnehmen. Brawn versichert: „Wir werden sehr sorgfältig sein, wie wir einen Rookie definieren.“
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In den letzten Wochen waren die Stimmen in der Formel 1 lauter geworden, dem Nachwuchs mehr Möglichkeiten zu bieten. Die Resonanz der Teams ist deshalb auch sehr gut. „Wir sind daher glücklich darüber und sprechen uns sogar für eine Ausweitung aus“, so Seidl.
In diesem Jahr schafft es maximal ein Rookie aus der Formel 2 hoch in die Königsklasse des Motorsports. 2021 waren es mit Mick Schumacher, Yuki Tsunoda und Nikita Mazepin noch drei. (fs)