Eigentlich wollte die Formel 1 2022 zum alten Reifenauswahlsystem zurückkehren – dafür war bereits alles in die Wege geleitet.
Doch jetzt gibt es die Wende. Die Teams aus der Formel 1 wollen die Regeländerung nicht – deshalb bleibt alles beim Alten.
Formel 1: Rolle rückwärts! Teams lehnen neue Regel ab
Aufgrund der Corona-Pandemie hatte die Formel 1 die Reifenauswahl an Pirelli übergeben. Für jedes Rennen lieferte der Hersteller acht „Soft“, drei „Medium“ und zwei „Hard“ Reifen – auch wenn die Mischung immer variierte, blieb die Zusammensetzung gleich.
Für den italienischen Reifenhersteller sollte das die Logistik vereinfachen – die vielen Änderung im Rennkalender stellten Pirelli nämlich vor neue Herausforderungen.
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Der Formel 1-Rennkalender 2022
- 20. März Bahrain-GP (Saisonauftakt)
- 27. März Saudi Arabien-GP
- 10. April Australien-GP
- 24. April Emilia-Romagna-GP (Imola)
- 8. Mai Miami-GP
- 22. Mai Spanien-GP
- 29. Mai Monaco-GP
- 12. Juni Aserbaidschan-GP
- 19. Juni Kanada-GP
- 03. Juli Großbritannien-GP
- 10. Juli Österreich-GP
- 24. Juli Frankreich-GP
- 31. Juli Ungarn-GP
- 28. August Belgien-GP
- 04. September Niederlande-GP
- 11. September Italien-GP
- 25. September Russland-GP
- 02. Oktober Singapur-GP
- 09. Oktober Japan-GP
- 23. Oktober Austin-GP
- 30. Oktober Mexiko-GP
- 13. November Brasilien-GP
- 20. November Abu Dhabi-GP
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Formel 1 rückt von plan wieder ab
Ab 2022 wollte die Formel 1 wieder zurück zum alten System. Dabei hatte Pirelli nur zwei Reifensätze ausgewählt – die restlichen zehn blieben in der Hand der Teams.
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Von diesem Plan ist die Formel 1 jetzt aber offenbar wieder abgerückt. Laut einem Bericht von „motorsport-magazin.com“ verzichten die Teams auf die Selbstbestimmung der Reifen.
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Formel 1: Zu viel Aufwand für zu wenig Ertrag
Der Hintergrund: Für die Teams wäre die Auswahl der Reifen ein unnötiger Aufwand. Zudem müsse man bereits 9 bis 15 Wochen vorher die Bestellung bei Pirelli abgeben.
Einen großen Unterschied habe die verschiedene Reifenauswahl ohnehin nicht gemacht. Im Rennen und im Qualifying seien die Teams fast immer mit den gleichen Reifen an den Start gegangen. (fs)