Sorgen vor der Biathlon-WM 2024 in Nove Mesto. Das Wetter bereitet dem Veranstalter kurz vor Beginn Kopfzerbrechen.
Die Biathlon-Weltmeisterschaft 2024 im tschechischen Nove Mesto wird derzeit von wetterbedingten Schwierigkeiten heimgesucht. Angesichts zu milder Temperaturen gibt es Bedenken hinsichtlich der Schneeverfügbarkeit und der Qualität der Rennstrecken, obwohl die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen.
Biathlon-WM 2024: Schneesorgen in Nove Mesto
Vlastimil Jakes, der Wettkampfleiter, bestätigte gegenüber der Deutschen Presseagentur, dass „das Wetter im Moment nicht günstig“ ist, drückte aber auch Zuversicht aus: „Aber wir glauben, dass wir bereit sind.“ Trotz der Wettervorhersage, die ab Samstag (3. Februar) das Ausbleiben von Frostnächten und sogar die Möglichkeit von Regen am Montag (5. Februar) ankündigt, bleibt Jakes hoffnungsvoll, dass sich das Wetter in der zweiten WM-Woche bessern könnte.
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Der Biathlon-Weltverband IBU hofft auf niedrigere Temperaturen und verlässt sich auf die gut gefüllten Schneedepots, um die Wettbewerbe wie geplant durchzuführen. Christian Winkler, der Kommunikationsdirektor der IBU, äußerte sich zu der Thematik: „Die Schneedepots sind gut gefüllt. Einen Plan B gibt es nicht und wäre jetzt auch nicht mehr umsetzbar.“
Die Vysocina Arena wurde mit einem Meter Kunstschnee für die bevorstehenden Rennen ausgestattet. Im Stadionbereich ist bereits alles vorbereitet worden für die Mixed-Staffel, die am kommenden Mittwoch (7. Februar) stattfinden soll.
Trotz der immerhin vorhandenen 50.000 Kubikmeter Schnee im Depot, sind die Sorgen wegen Schneemangels nicht völlig unberechtigt, da die Schneequalität unter Plusgraden und bei Regen leiden kann. Dies beeinträchtigt auch den optischen Aspekt der WM, zumal kein natürlicher Schnee in Nove Mesto liegt und nur die präparierten Strecken für die Wettbewerbe sichtbar sind.
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Ähnliche Herausforderungen gab es bereits beim Weltcup in Oberhof Anfang des Jahres, wo Veranstalter große Anstrengungen unternehmen mussten, um die Wettkämpfe zu ermöglichen.