Das Rätsel um die Flitzer beim Weltcup-Finale der Biathletinnen im russischen Chanty-Mansijsk ist gelöst: Beim Massenstart der Frauen hat sich Biathlet Emil Helgle Svendsen zusammen mit dem gesamten norwegischen Herrenteam an der Strecke nackig gemacht. Dass Fernsehkameras die Aktion einfingen, sei jedoch ein Versehen gewesen.
Chanty-Mansijsk.
Norwegens Biathleten haben beim Saisonabschluss auf ganz besondere Weise geglänzt. Beim Weltcup-Finale am Sonntag im russischen Chanty-Mansijsk ließen Emil Hegle Svendsen und seine Teamkollegen während des Massenstartrennens der Damen die Hosen fallen und zeigten den verdutzten Athletinnen ihre „besten Stücke“, berichtete das Internetportal „Biathlon-online.de“ und bezog sich dabei auf ein Telefoninterview Svendsens mit dem norwegischen Fernsehsender NRK.
Demnach hätten an der „Flitzer-Aktion“, die auch dem deutschen Fernsehzuschauer nicht verborgen geblieben war, auch die französischen Stars Martin und Simon Fourcade teilgenommen.
Nackt sein hat Tradition
Solch ein freizügiger Weltcup-Abschluss hat offenbar Tradition. „Das Ganze begann, als ich 2010 den Weltcup gewann, da hat mir das gesamte Damenteam beim letzten Rennen seine Brüste gezeigt“, berichtete Svendsen und erklärte weiter: „Und Tora (Berger) grinste, als sie an mir vorbeilief, also schien ihr zu gefallen, was sie sah.“
Öffentlich wollten die Biathlon-Männer ihre Aktion aber nicht machen. Man habe versucht, sich im Wald zu verstecken, aber leider sei man auf der falschen Seite der Strecke gelandet, so dass die Kameras sein nacktes Hinterteil einfingen, berichtete Svendsen. (dpa)