Skandal bei der Basketball-EM 2022!

Bei der Basketball-EM 2022 soll es im Austragungsort Tiflis (Georgien) zu unschönen Szenen gekommen sein. Der türkische Verband droht jetzt sogar mit dem Rückzug.

Basketball-EM 2022: Eklat in Tiflis

In Gruppe A der Basketball-EM 2022, die in Tiflis ausgetragen wird, ist die Situation im Spiel zwischen Georgien und der Türkei (88:83) eskaliert. Im vierten Viertel gerieten Furkan Korkmaz (Türkei) und Duda Sanadze (Georgien) auf dem Feld aneinander.

Von den Schiedsrichtern wurden die beiden Spieler des Feldes verwiesen, von den Rängen flogen Gegenstände auf die türkischen Spieler. Im Spielertunnel soll die Situation endgültig eskaliert sein.

„Als Furkan durch den Flur in Richtung Umkleide ging, wurde er von georgischen Spielern, die nicht im Kader waren und dem runter geworfenen Georgier und einigen Polizisten angegriffen. Ein Spieler, der auf dem Weg zur Umkleide ist, sollte nicht attackiert werden! Nach dem Ende des Spiels haben uns rund 30 Polizisten in einen Kampf verwickelt. Das muss man sich mal vorstellen – wir haben uns mit der georgischen Polizei geprügelt! Ich habe mich bereits an den Weltverband gewandt“, wird Omer Onan, der Vize-Präsident des türkischen Verbandes, von der „Bild“ zitiert.

———————————————

Mehr News zur Basketball-EM 2022:

———————————————

Türkei droht mit Rückzug

Er drohte sogar mit dem Rückzug: „Wenn wir das Material der Sicherheitskameras nicht bekommen, werden wir dieses Turnier verlassen. Die Bedingungen hier waren von Beginn an eine Katastrophe. Wir brauchen 45 Minuten vom Hotel in die Halle und werden dabei nicht von der Polizei geschützt.“

Damit aber nicht genug: Während der Streit auf dem Platz eskalierte, soll die Spieluhr 22 Sekunden weitergelaufen sein. Normalerweise wird sie im Basketball bei jeder Unterbrechung gestoppt. Die Türken wittern eine Verschwörung. (fs)