Es dauert nicht mehr lange, bis das letzte große Grand-Slam-Turnier des Jahres stattfindet: die US-Open. Vom 28. August bis zum 10. September werden die Tennis-Stars versuchen, die begehrte Trophäe zu gewinnen. Dazu zählt auch Alexander Zverev.
Doch ausgerechnet wenige Wochen vor dem Turnierstart erlebt Alexander Zverev ein Debakel. Bereits in der 3. Runde des ATP-Turniers in Toronto muss die deutsche Nummer eins die Segel streichen und war völlig chancenlos.
Alexander Zverev: Bitteres Aus in Toronto
Die vergangenen Tage waren für Alexander Zverev ein Segen. Nach seiner langen Verletzungspause konnte er in Hamburg den ersten Titel seit 2021 gewinnen. Im Finale besiegte er dabei Laslo Djere klar mit 7:5, 6:3. In Toronto wollte der Deutsche den nächsten Schritt in Richtung alter Top-Form machen. Die 1. und 2. Runde konnte er noch mit Bravour meistern.
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Doch in der 3. Runde folgte das bittere und schockierende Aus. Gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina erlebte der 26-Jährige einen rabenschwarzen Tag und fand überhaupt nicht zu seinem Spiel. Schon nach 24 Minuten verlor er den ersten Satz mit 1:6, leistete sich dabei viele unnötige Fehler und trat einfach desolat auf.
Auch im 2. Satz war er chancenlos. Fokina war zu stark und dominierte. Zwar war Zverev etwas besser im Spiel, verlor aber auch hier deutlich mit 2:6.
Niederlage kommt zum ungünstigen Zeitpunkt
Rund zwei Wochen vor dem Start der US-Open war die Niederlage ein bitterer Rückschlag für Alexander Zverev. Bis zum Jahresende müssen nämlich weitere Top-Leistungen und gute Ergebnisse folgen, sonst ist ein selbstgestecktes Ziel außer Reichweite. Denn die deutsche Nummer eins will unbedingt zu den ATP-Finals, die er bereits gewonnen hat.
Um dieses Jahr überhaupt teilnehmen zu können, müssen noch sehr viele Weltranglisten-Punkte her. Aktuell ist Zverev Neunter. Die besten Acht dürfen am krönenden Jahres-Abschluss im italienischen Turin teilnehmen.
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Es klingt machbar, wenn er bei den US-Open bald vom 28. August bis zum 10. September viele Punkte holt. 214 Punkte muss der Deutsche noch holen. Sonst muss er beim renommierten ATP-Finale zuschauen. „Das ist schon ein Ziel für mich“, sagt Zverev ganz klar. Er weiß aber auch: „Wenn ich das schaffen sollte, wäre es schon eine unglaubliche Leistung. Insbesondere nach der Verletzung und den ersten Monaten des Jahres, in denen ich nicht richtig spielen konnte.“