Kurz vor Weihnachten verstarb der Bruder von Teresa Enke im Alter von nur 43 Jahren an den Folgen einer Lungenembolie. Ihr Bruder Dr. Florian Reim betrieb modernen Fünfkampf und arbeitete als Sportwissenschaftler an der Universität Bayreuth.
Hannover.
Nach dem Tod ihres Mannes und ihrer Tochter hat Teresa Enke der nächste schwere
Schicksalsschlag ereilt. Die Witwe des früheren Nationaltorwarts Robert Enke
verlor kurz vor Weihnachten ihren Bruder Florian Reim. 2006 war bereits ihre
zweijährige Tochter Lara gestorben.
Reim starb nach Angaben seines
Sportvereins am 21. Dezember im Alter von nur 43 Jahren an den Folgen einer
Lungenembolie. ‚Die Modernen Fünfkämpfer der Sportgemeinschaft Bomhard-Schule
Uffenheim trauern um Dr. Florian Reim. Er fiel nach Lungenembolie und mehreren
Herzstillständen ins Koma und verstarb am 21. Dezember 2011 in Bayreuth‘, hieß
es auf der Homepage des Klubs. Teresa Enke wollte sich auf Anfrage der
Bild-Zeitung nicht äußern. Sie bitte ‚um den Schutz der Privatsphäre meiner
Familie‘.
Teresa Enke ist vorsitzende der Robert-Enke-Stiftung
Der Tod von Florian Reim kam offenbar völlig überraschend. Er
betrieb Modernen Fünfkampf, seit 2009 arbeitete er als Sportwissenschaftler an
der Uni Bayreuth mit dem Schwerpunkt ‚Gesundheit und Fitness‘. Er hinterlässt
Frau und ein Kind.
Teresa Enke engagiert sich seit dem Tod ihres Mannes
Robert, der sich im November 2009 wegen schwerer Depressionen das Leben genommen
hatte, stark als Vorsitzende der Robert-Enke-Stiftung. Die Stiftung unterstützt
Projekte, Maßnahmen und Einrichtungen, die über Herzkrankheiten von Kindern
sowie Depressionskrankheiten aufklären und deren Erforschung oder Behandlung
dienen.
Erklärtes Ziel ist es, die Akzeptanz der Depression in der
Gesellschaft zu verbessern und depressiven Profisportlern zu helfen.