Heerenveen.
Frau Plate, den ersten Lauf über 500 Meter haben Sie noch bestritten, den zweiten dann nicht mehr. Waren die Schmerzen zu groß?
Jennifer Plate: Es ging. Ich wollte in Heerenveen unbedingt starten, aber nach dem ersten Lauf habe ich die Diskussion mit meinem Arzt dann doch verloren.
Wie haben Sie sich überhaupt verletzt?
Plate: Tja, eigentlich wollte ich vor dem ersten Rennen schon meine Schlittschuhe anziehen. Dann habe ich gesehen, dass ich noch drei Minuten Zeit habe, habe deshalb ein paar Sprungübungen gemacht und bin schief aufgekommen. Dass etwas passiert war, habe ich sofort gemerkt.
Wie lange müssen Sie nun pausieren?
Plate: Zwei Wochen – hat der Arzt gesagt. Es sei ein schöner Bruch, weshalb die Verletzung nicht ganz so dramatisch ist. Außerdem, auch wenn sich das bescheuert anhört, habe ich mir den Zeitpunkt gut ausgesucht.
Warum?
Plate: Weil wir im Dezember ohnehin keine Wettkämpfe gehabt hätten. Wirklich blöd ist nur, dass ich in Heerenveen nur ein Rennen laufen konnte.
Wie waren übrigens die ersten zwei Weltcups in Russland und Kasachstan?
Plate: Ziemlich gut. Meine Auftritte waren in Ordnung und auch die Hotels waren wider Erwarten gut. Die haben sich echt Mühe gegeben.