- Ansgar Brinkmann bändelt mit den Fans von Dynamo Dresden an
- Anschließend rudert er via Facebook mit seinen Aussagen zurück
- Um dann gegen DFB-Präsident Reinhard Grindel zu schießen
Essen.
Durch einen Auftritt in Kriegsmontur sorgten Fans von Dynamo Dresden in Karlsruhe für Gesprächsstoff. Funktionäre und Politiker forderten drastische Konsequenzen.
Der ehemalige Dynamo-Profi Ansgar Brinkmann zeigte sich aber begeistert von der Aktion.
„Irgendwann holt sich die Straße den Fußball zurück“
Auf seiner Facebook-Seite lobte der 47-Jährige die Dynamo-Fans für ihr „offenes Visier“ und schoss gegen DFB und FIFA.
„Irgendwann holt sich die Straße den Fußball zurück“, sagte der „weiße Brasilianer“, der während seiner Karriere auch eine Saison für Dynamo spielte.
Brinkmann rudert zurück
Auf Nachfrage von Sport1 ruderte Brinkmann etwas zurück. Er sprach davon, dass „Krieg“ nicht der richtige Ausdruck sei.
Inhaltlich ließ er sich von seiner Position jedoch nicht abbringen und forderte Verständnis für die Emotionen der Fans: „Man darf sich auch nicht alles vom DFB und von der FIFA gefallen lassen“, sagte der ehemalige Profi.
Auch Grindel bekommt sein Fett weg
Später legte Brinkmann dann bei Facebook noch einmal nach und wetterte gegen den DFB-Präsidenten Reinhard Grindel:
„Grindel hat nur beim DFB aufgeräumt um Beckenbauer u Niersbach aus dem Weg zu Räumen ………so ist Er scheinheilig an die Macht gekommen ……..so arbeiten Korrupte Politiker ……….ich will aber Menschen mit Empathie für Fußball u nicht Politiker wir Grindel beim DFB!“
Politiker und Funktionäre fordern Konsequenzen
Nach dem Auftritt der Dynamo-Fans in Karlsruhe, bei dem 21 Ordner und 15 Polizisten verletzt wurden, fordern einige Politiker unterdessen drastische Konsequenzen.
Hannover-96-Präsident Martin Kind sprach sich indirekt sogar für die Abschaffung von Stehplätzen aus. Gegenüber der Welt sagte er: „In England hat die Politik schon vor Jahren ein Stehplatzverbot eingeführt. In Deutschland gibt es dafür bisher leider keine Mehrheiten.“
Ohnehin droht Dynamo Dresden eine hohe Strafe durch den DFB. Der Kontrollausschuss der Verbands hat die Ermittlungen gegen den Verein bereits aufgenommen.
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