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WM 2022: Auf DIESE Tradition müssen deutsche Fans fast komplett verzichten

Die WM 2022 wirft ihre Schatten voraus. In Deutschland müssen Fans bei der Weltmeisterschaft auf eine Tradition fast komplett verzichten.

WM 2022
© IMAGO / DeFodi

Das sind alle Stadien der WM 2022

Das sind alle Stadien der WM 2022

Fußball-Weltmeisterschaft – das bedeutet feuchtfröhliche Partys und gemeinsames Rudelgucken im Biergarten. Bei derWM 2022 wird es Public Viewings in Deutschland aber kaum geben. Die Städte verzichten auf solche Events.

Die WM 2022 fällt nicht nur in den Winter, sondern auch in eine sehr unruhige Zeit. Public Viewing will einfach nicht recht passen zur Vorweihnachtszeit, Energie-Krise und Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie.

WM 2022: Kaum Public Viewing in deutschen Städten

Vor allem aber dämpft die politische Situation im Gastgeberland Katar die Fußballfreude. Wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab, planen die meisten Städte keine größeren Veranstaltungen zur WM, die vom 20. November bis 18. Dezember ausgetragen wird. Eine große Fanmeile in Berlin wird es wohl nicht geben und auch in Frankfurt am Main plant die Stadt nichts.

Und unter dem Hashtag #keinkatarinmeinerkneipe finden sich in den Sozialen Medien außerdem zahlreiche Bars und Kneipen in Berlin, Düsseldorf, München oder Rostock, die sich einem Boykott-Aufruf angeschlossen haben.


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Der Wüstenstaat Katar auf der arabischen Halbinsel steht wegen Menschenrechtsverstößen und des Umgangs mit Arbeitern aus anderen Ländern schon lange in der Kritik. In der Vergangenheit war es auch zu tödlichen Unfällen auf den WM-Baustellen gekommen. Die Regierung des Emirats verweist auf eigene Reformen und weist Teile der Kritik zurück.

DIESE Stadt ist eine Ausnahme

Es gibt aber auch Ausnahmen: So ist in Wolfsburg auf dem Weihnachtsmarkt ein Public-Viewing zu den Spielen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Planung, wie Citymanagement-Bereichsleiter Frank Hitzschke sagte.


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Die Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit der WM in Katar seien „in keiner Weise mit unseren Werten vertretbar“: „Dennoch sehen wir einerseits ein großes Interesse der Zuschauer und sollten andererseits auch an die Sportler denken, die nicht in die Entscheidungen für den Austragungsort involviert sind und die Unterstützung der Fans verdient haben.“ (fs mit dpa)