Bochum.
Das Vonovia Ruhrstadion in Bochum wird in der Sommerpause für rund 1,5 Millionen Euro modernisiert. Für allein 1,2 Millionen Euro saniert die Stadt als Eigentümer mehrere marode Stadiontoiletten. Zudem werden nach der Westtribüne nun auch die Stehplätze auf der Osttribüne mit neuen Wellenbrechern versehen.
Auf eine Forderung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) geht ein Umbau zurück, der im Profifußball im Revier bislang wohl einmalig ist: Die Trainerbänke vor der Haupttribüne werden um mehrere Meter nach hinten versetzt. Die Medienrichtlinien der DFL schreiben den Vereinen vor, dass die Führungskamera im Stadion das komplette Spielfeld einfangen muss.
Beim Zweitligisten VfL Bochum ist das bisher nicht möglich: Die Dächer der Trainerbänke versperren den Kamera-Blick auf Teile der Außenlinie. „Die DFL hat das in den letzten Jahren toleriert. Für die Lizensierung für die Saison 2017/18 müssen wir aber die freie Sicht gewährleisten. Heißt: die Bänke zurückversetzen“, teilt der VfL mit. Die Kosten in Höhe von 80 000 Euro trägt die Stadt.
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