Wenn am Samstagabend (14. Oktober) die Begegnung zwischen den USA und Deutschland angepfiffen wird, schaut ein ganzes Land hin. Der erste Auftritt von Julian Nagelsmann als Bundestrainer steht unter genauer Beobachtung. Kann er auf dem Weg zur Heim-EM 2024 neue Euphorie entfachen?
Denn neben der sportlich dürftigen Leistungen unter Hansi Flick ist die Entfremdung vieler Fans das vielleicht größte Problem des DFB. Vor dem Spiel zwischen den USA und Deutschland hat der Verband daher nun für einen Hammer gesorgt.
USA – Deutschland: Konkurrenz für Fan-Club
Unter Fußballfans wird er gerne verlacht, doch der „Fan Club Nationalmannschaft“ war bisher der einzige seiner Art. Wer bisher beispielsweise Tickets für Auswärtsspiele der Nationalmannschaft ergattern wollte, musste dort Mitglied sein.
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Diese Monopolstellung des offiziellen Fanclubs der DFB-Mannschaft soll nun aufgeweicht werden. Davon berichtete unter der Woche der „Kicker“. In Zukunft sollen sich auch private Fanclubs beim Deutschen Fußball Bund registrieren lassen können.
DFB zum Handeln gezwungen
Ein Schritt, an dem der Verband wohl nicht mehr vorbeikam. Besonders mit Blick auf Großevent im eigenen Land im kommenden Jahr braucht es Maßnahmen, um den Support der Fans zu steigern und sich wieder anzunähern.
Durch den Schritt will der DFB solchen Fans die Hand reichen, die mit den bisherigen Strukturen nicht einverstanden waren. Zudem soll so auch eine aktivere Unterstützung gefördert werden und somit letztlich auch mehr Stimmung bei den Spielen.
USA – Deutschland: Reise kritisch gesehen
Ein Schritt der Annäherung – ausgerechnet oder gerade weil die Nationalmannschaft sich jetzt gerade auf Amerika-Tour befindet. Diese wurde im Vorfeld massiv kritisiert. Denn für Fan-Nähe stehen die Testspiele gegen die USA und Mexiko nicht gerade.
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In Zukunft könnten bei Spielen wie USA – Deutschland aber immerhin mehr Fans die Chance haben, an Karten zu kommen. Denn auch private Fanclubs sollen demnächst Tickets für Auswärtsreisen bekommen.