Das Duell gegen Hannover 96 sollte für den FC Schalke 04 sollte für Kees van Wonderen zum perfekten Einstand als neuer Trainer der Königsblauen werden. Der positive Trend aus den letzten beiden Spielen gegen Münster und Berlin sollte fortgesetzt werden.
Dementsprechend groß waren die Hoffnungen der mitgereisten Schalker Anhänger auf drei Punkte. Doch die Träume der Fans platzten, es setzte eine 0:1-Niederlage. Vor allem eines dürfte den Anhängern des FC Schalke 04 dabei negativ aufgestoßen sein!
Schalke unter neuer Van-Wonderen-Formation harmlos
Schon beim Testspiel in Aarau hatte van Wonderen auf eine 4-4-2-Formation gesetzt – und offenbar für gut befunden. Denn der 54-Jährige ließ seine Mannschaft auch wenige Tage später in Hannover mit dieser Taktik auflaufen. Und das, obwohl das Team unter Karel Geraerts und Jakob Fimpel zumeist im 4-2-3-1 auflief. Das machte sich bemerkbar.
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Denn die taktische Umstellung von van Wonderen schlug fehl. Bereits nach vier Minuten kassierte man nach einem Standard den entscheidenden Gegentreffer zum 0:1. Die Schalker kamen im Anschluss mehr oder minder nicht ins Spiel, waren vor allem in der Offensive viel zu harmlos. Lediglich in der Schlussphase konnte man sich noch die ein oder andere Halbchance erarbeiten. Wirklich gefährlich wurde es dabei aber nie.
Umstellung schon nach einem Spiel?
Muss van Wonderen nach der harmlosen Vorstellung seiner Mannschaft schon jetzt umstellen? Unwahrscheinlich ist das im Hinblick auf die Partie gegen Fürth am kommenden Samstag (26. Oktober) nicht. Denn Kapitän Kenan Karaman wird seiner Mannschaft definitiv fehlen, nachdem er in Hannover die fünfte gelbe Karte gesehen hat.
Dass für Karaman Bryan Lasme neben Moussa Sylla im Sturm auflaufen wird, darf bezweifelt werden. Stattdessen könnte van Wonderen nun doch wieder auf das 4-2-3-1 zurückgreifen. Nach der Pleite in Hannover kein unwahrscheinliches Szenario.